M. Bechterew, Uveitis,
Arth Muß das Amalgam raus aus Zähnen und
Kiefer?
44jährigen Patienten, der chronisch
an verschiedenen autoimmun-vermittelten Entzündungen leidet (M. Bechterew, zusätzlich
triezeiltis, in den let
ten Jahren auch
Gelenkschwellungen). Langjährige Kortison-Thera-
Im Labor derzeit
keine Aunlligkeiten, keine Kraneeitspmgression.
Der, Patient
fragt nun, ob eventuell ein Zusammenhang zwieen den 15
Amalgam-Füllungen• seiner Zähtig und
dem. Auftreten der Uveitis gegeben sein Wärmte. Zahnarztlid er Befund anbei. Wie soff ich ihn beraten?
fülIungen und den Palladium-Kro nen, eine
dichte Amalgam- und Palladium-Ablagerung im Oberkiefer sowie
atypische Granulome an den Schneidezähnen (Darm-und Wirbelsäulen-Zähne).
Es handelt sich bei den Symptomen
sicher eindeutig um die Fol‑
gen einer Metall-Unverträglichkeit
(Amalgam und Palladium) mit konsekutiven Herdgeschehen und den typischen
Schäden der Aufnahmeorgane (Haut, Darm) und
Speicherorgane (Nerven, Augen,
Leber und Gelenke). /,'!. £1) e
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ÄVor Therapiebeginn sollte man exakt diagnostizieren:
DMPS-Test mit Urinkontrolle nach einer Stunde auf Hg, Cu, Sn, Pb und am dritten Tag
Stuhlkontrolle auf Hg. Allergie-Test auf Palladium, Nickel,
Amalgam-Bestandteile. Kemspin des Kopfes mit
Augenschnitten. Probeexzision aus einem Kieferherd und Untersuchung auf Hg, Sn, Pd.
Danach sollte man Kieferherde chirurgisch sanieren und toxikologisch
sowie bakteriologisch nachuntersuchen. Erst wenn alle Metallherde operativ
gründlich entfernt sind, hilft eine
anschließende Entgiftung mit DMPS. Allerdings sind erst wenige
Kieferchirurgen auf diese doch recht mühsame Therapie spezialisiert.
Dr. med. habil. Max Daunderer, Internist, Umweltarzt, Weinstraße 11, 80333 München
Dr. med.1-lans-GüntierWiecheit, Arzt für Mgerneirimedbin
-Antwort von
Dr. med. Max
Daunderer:
Ärztliche Praxis Nr.24, 25.3.1997.