2. Amalgamhearing (BGA 9.12.94)
Juristisch gesehen, war der Kenntnisstand der jetzt hier Beteiligten im Gegensatz zu dem der Betroffenen der gleiche wie beim 1. Amalgamhearing am 15.9.89, obwohl Mets Hanson und die WHO-Hg-Schrift bewiesen:
1. Amalgam setzt zum Teil beträchtliche Giftmengen in den Speichel, das fünffache in die Ausatemluft sowie in den darunter liegenden Kochen und in die Speicherorgane frei; anorganisches Metall wird im Körper in hochgiftiges organisches verwandelt (damals lachten alle versammelten lauthals aus Unkenntnis)und führt zum Feer-Syndrom.
2. Die korrekte Amalgamentfernung bessert zahlreiche Immun- und Nervenschäden.
3. Die mit dem Chelatbildner DMPS entfernte Giftmenge kann die physiologische Entgiftung wesentlich beschleunigen, das Testergebnis normalisiert sich mit der Entgiftung der Nieren.
4. Metalle - insbesondere Palladium als Alternative nach Amalgam verschlechtern die Vorschädigung der Kieferknochen dramatisch.
5. Damalige Untersuchungen auswärtiger Rechtsmediziner belegten den Kausalzusammenhang zwischen hohen Quecksilberwerten aus mütterlichem Amalgam in toten Neugeborenen und den Organschäden (Kindstod)., wogegen die heutige Studie der bequem von Drasch nur Werte misst.
6. Aus prophylaktischer Vorsorge wäre vor 5 Jahren ein Amalgamverbot für Kinder, werdende Mütter und Kranke juristisch unbedingt erforderlich gewesen ( so wie ich es verlangt hatte).
7. Durch die gezielten Falschinformationen, dass "Amalgam gesund" sei und "DMPS - Gaben grob fahrlässig und falsch" seien ist durch jährlich 40 Mio. neue Füllungen und die Weigerung einer gezielten Behandlung durch die Krankenkassen ein unermesslicher volkswirtschaftlicher Schaden entstanden.
8. Während sich die hier Versammelten 5 Jahre lang dafür einsetzten, Amalgam gut zu verkaufen mit Schlagworten wie "Sektierer" (Kröncke, 1985)", " Phobie gegen Amalgam" (Knolle 1987) , "weit entfernt von der Größenordnung, die toxikologisch gefährlich wäre", "DMPS-Test ist grob fahrlässig und falsch" (Schiele, 1989), versuchten wir zwischenzeitlich bei Kranken die Schäden möglichst gering zu halten.
Wir fanden bei der Behandlung von über 10.000 Amalgamvergifteten:
1. Die Amalgamentfernung ohne Schutz wie Kofferdam, Sauerstoff und DMPS führt zu einer nicht zu verantwortenden akuten Giftaufnahme, deren Gesamtmenge etwa einen 10 jährigen Weiterhelassen entspricht. Patienten mit Lähmungen (Feer-Syndrom im Stamm- und Kleinhirn) dürfen keinesfalls Amalgam herausbohren lassen: entweder im Gesunden herausschälen oder den ganzen Zahn extrahieren.
2. Wenn die im Röntgenbild erkennbare Giftaufnahme des Knochens zu stark ist, können sich schwere Organschäden nur bessern, wenn der Kieferknochen operativ giftfrei saniert wird und keine Metalle ins Kiefer gesetzt werden.
3. Langzeitalternativen mit Metallen werden nur vertragen, wenn der Kiefer (Panorama-Röntgenaufnahme) bzw. Kopf (Kernspin) metallfrei sind.
4. Metallnachweis in Knochenbiopsien aus dem Kiefer spiegeln die zu erwartende Unverträglichkeit von erneuten Fremdmaterialen besser als Haut-Allergieteste. (Tapparo, 1000 Fälle)
5. Nie im Panoramabild und im Kernspin der Organe und des Kopfes sichtbaren Amalgamveränderungen korrelieren exakt mit den Giftwerten der operativ entfernten Organe. Sie müssen stets gemessen werden. Die Veränderungen des Kernspin im Kleinhirn und Stammhirn als Feer-Syndrom werden fälschlich als "UBO-Syndrom" eingestuft.
6. Die einzige medizinisch sinnvolle Behandlung einer Amalgamvergiftung ist nach einer korrekten Sanierung die Gabe von DMPS in hohen Dosen in großen Zeitintervallen. Selen und Homöopathie sind wirkungslos.
7. Während eine Hochgoldlegierung die beste Erstversorgung eines großen Zahndefektes ist, verbietet sie sich bei großen Amalgameinlagerungen im Kieferknochen. Wo lange Amalgam war, darf ebenso lange kein Gold hin. Hier steht die Entgiftung im Vordergrund. Langzeitprovisorien aus Zement sind oft unumgänglich. Umweltvergiftete und Allergiker vertragen keine Goldlegierung al Amalgamalternative, Schäden durch Metall-Legierungen treten rasch auf. Kunststoffe wie Charisma gelten in den USA seit Jahren auch im Seitenbereich als an Belastbarkeit und Haltbarkeit dem Amalgam weit überlegen. Nur müssen sie exakt verarbeitet werden. Biologische Zahnärzte verwenden seit 70 Jahren Steinzemente wie Omnifil
8. Keramik muss so gut gebrannt sein, dass es kaum Aluminium freisetzt (Höchstwert pro Krone 31 Mio. µg/l Al im Speichel).
9. Bei Allergikern dürfen keine erhöhten Metallwerte im Speiche durch Korrosion bestehen.
10. Allergieteste sind wertlos, da die modernen Testsubstanzen ohne Quecksilber sind (Hermal Nr. D 2480).
11. Jedes Amalgam macht psychisch krank. Nachgewiesene Todesfälle melden wir nur der Staatsanwaltschaft, sie ist die einzige Behörde, die ernsthafte Konsequenzen zieht.
Resumae:
1. Der Ausstieg aus der Amalgamtherapie war schon 1989 möglich und unbedingt nötig.
2. Schon längst gibt es optimale Amalgam-Alternativen: Zement Kunststoffe als Zweitversorgung oder bei zu geringer Kassenleistung, Gold für die Begüterten, allerdings muss es gewissenhaft gelegt werden, was wir bei keinem Amalgamopfer sahen.
3. Es sind keinerlei Forschungen vor einem Amalgamverbot nötig
4. jeder Tag des Hinauszögerns eines generellen Amalgamverbotes bedeutet unendlich viel Leid für die Betroffenen und enorme Zusatzkosten neben den rechtlichen Folgen.
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