Zahnärzte meiden Hautärzte

Wenn Zahnärzte „ihren“ Hautarzt damit beauftragen würden, zu klären, welches Material für den jeweiligen Patienten am geeignetsten wäre, wäre das Vertrauen zu den Zahnärzten größer und diese hätten einen Berater, wenn trotzdem eine Unverträglichkeit auftreten würde. Die Hautärzte wüssten dann auch, welch ungeheure Allergie-Vielfalt vom Zahnarzt in den Kopf implantiert wird und könnten besser vor offenkundigen Gefahren warnen und zu verträglicheren Alternativen raten.

Die globale Ausschaltung der Hautärzte bei der Erkennung von Langzeitallergien im Mund und in der Wohnung ist mit ein Grund der hohen heutigen Allergierate, die zur hohen Autoimmunrate führt, d.h. die unerkannten Allergien richten sich nach einiger Zeit gegen unsere Organe und zerstören sie.

Ausnahmslos alle Materialien, die der Zahnarzt verwendet oder gar in den Kopf implantiert sind Allergene. Die Zahnärzte haben es versäumt, einen kompetenten Ansprechpartner, den Hautarzt, rechtzeitig über ihre Gewohnheiten zu informieren. Daher werden nicht die eigentlichen verursachenden Materialien allergologisch getestet, sondern nur ein Teil der Folgen dokumentiert wie Allergien auf Milben, Schimmel, Bäume, Gräser und Nahrungsmittel. Der Zahnarzt kann als Schönheitschirurg auf Dauer nicht glücklich werden, wenn er einem Allergiker ein Allergen implantiert, das dieser überhaupt nicht vertragen kann.

Da es zahlreiche Kreuzallergene gibt, die von vornherein den Verdacht auf eine zukünftige Allergie weisen, sollte stets vorher ein mit Zahnmaterialien erfahrener Hautarzt befragt werden, z.B. Nickel → Palladium („Gold“) → Methylmetacrylat („Kleber“). Jeder Zahnarzt braucht „seinen“ konsilarischen Hautarzt, der über alle Testmaterialien, die der Zahnarzt verwendet, verfügt.