Wand Dispersionsfarbe nicht für Allergiker

Hallo ,

in der Dispersionsfarbe Indeko plus, die der Maler vor 2 Jahren in meiner Wohnung verwendet hat, könnte ein optischer Aufheller enthalten sein. Die Farbe tönt der Maler auch selbst standardmäßig ab, damit sie nicht zu grell ist (!). Vorteil: Er muss nur einmal Streichen, da so intensiv. Für ihn eine Zeitersparnis.

Das es sich um einen optischen Aufheller handeln könnte, fiel mir auf, als ich die Tapete in allen Zimmern entfernt habe. Man konnte teilweise nicht wirklich ruhig hinschauen, weil die Augen dadurch irritiert wurden. Bei einem kürzlich renovierten italienischen Restaurant (leuchtend orange) habe ich ebenso beim Eintreten sofort das stark nachteilig veränderte Raumklima bemerkt.

Leider findet sich dieser Stoff (glaube ich) nicht auf den Wohngift-Allergie-Testen. Bei einer Recherche im Internet fand ich, dass es 5 oder 6 verschiedene Klassen von optischen Aufhellern gibt

(http://www.chemie.uni-jena.de/institute/oc/weiss/aufheller.htm)

Die Wirkung auf mich war fatal: starker nervlicher Abbau, empfindsame Gereiztheit, keine Souveränität mehr (andere Faktoren bei mir: Amalgam-Selen, Wohngifte aus Holz, Elektosmog,

Chrom)

Soll ich an den Hersteller schreiben oder wie geht man da am besten vor ? Ihr FS

 

Antwort der Baubiologin

Dr.Daunderer hat Ihre Mail an mich weitergeleitet, ich bin für das TOX Center als Baubiologin tätig.

 

Ich nehme an, dass Sie Allergiker sind. Für Ihre Beschwerden können viele der zahlreichen Inhaltsstoffe, die bei Kunststoffdispersionsfarben üblich sind - oder (zusätzlich) auch andere Quellen aus Ihrer Wohnung - in Frage kommen.

 

Insgesamt gibt es tausende Chemikalien und ständig werden es mehr. Es ist deshalb weder möglich, noch sinnvoll, noch für die Patienten bezahlbar alle als Allergietest anzubieten.

 

Nach jahrelanger Erfahrung haben sich die vom TOX Center angeboteten Allergieteste herauskristallisiert und bestens bewährt. Mit Kenntnis der Materialkunde kann man von den Testen - fast ausnahmlos für alle Fälle - Schlussfolgerungen  für den gesamten Wohnbereich ableiten.

 

Prinzpiell empfehlen wir nur Produkte zu verwenden, deren kompletten Inhaltsstoffe angegeben sind, d.h. mit positiver Volldeklaration - wie das bei Naturfarbenherstellern üblich ist - und geben dann Empfehlungen je nach Allergietest.

 

Kunststoffdispersionsfarben können eine Vielzahl von Chemikalien enthalten wie auch Fungizide gegen Schimmel. Es ist aber nicht damit zu rechnen, dass "verbotene" Substanzen in der von Ihnen verwendeten Farbe enthalten sind, deshalb macht es keinen Sinn gegen den Hersteller vorzugehen. Jedoch können Sie - wenn es für Sie interssant ist - alle Inhaltsstoffe (positive

Volldeklaration) der Farbe beim Hersteller anfordern.

 

Eine Änderung bei den Produkten/Inhaltsstoffen ist am besten durch Änderung des Kaufverhaltens zu erreichen.

 

Empfehlung für Sie: Allergieteste auf Wohngifte - falls noch nicht durchgeführt - und dann je nach Testergebnis Ursachen beseitigen.

 

Wenn Sie möchten, bin ich Ihnen gerne dabei behilflich.

 

Viele Grüße und gute Besserung

 

Elke Hahn

D.D.:

Wenn man Kranken Empfehlungen aussprechen soll, braucht man zunächst die wichtigsten und häufigsten positiven Allergieteste:

  1. Amalgam
  2. Metalle und Basiskunststoffe
  3. Wohngifte
  4. Wohngifte neu.

Andernfalls wäre eine Beratung reine Hellseherei – und diese wollen Sie doch nicht?