Unglaubliche Leidensgeschichte einer 13 Jährigen durch ignorante Zahnärzte 2008

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 hier nun endlich die Fortsetzung von Julias "unendlicher" Geschichte:

 Ergänzung des Berichtes „Eiterzysten im Oberkiefer“ vom 25.02.08 von Julia Rauterkus

 Nachdem ich im Dezember 07 durch einen Tipp von einer Bekannten (die selber

seit Jahren an einer schweren Amalgam-Vergiftung leidet) auf eine eventuelle

Amalgam-Vergiftung bei Juli aufmerksam gemacht wurde, habe ich mit Frau Ellen Carl von der Selbsthilfegruppe im Raum München Kontakt aufgenommen.

Auf das Anraten von Frau Carl hin, haben wir dann eine OPG-Aufnahme beim örtlichen

Zahnarzt machen lassen und diese Aufnahme dann an Frau Carl geschickt, die uns eine

Befundung durch Herrn Daunderer vom Toxcenter zugesichert hat.

Anfang Januar 2008 kam dann der telefonische Befund von Dr. Daunderer, der durch das

Auswerten der OPG-Aufnahme eine Eiterzyste in der Nasennebenhöhle rechts festgestellt

hat. Diese Zyste ist lt. Dr. Daunderer die Ursache für sämtliche Beschwerden bei Julia.

Daraufhin schickte mir Dr. Daunderer die von Ihm entsprechend markierte OPG-Aufnahme

mit dem Vermerk zurück, den 16 und 26 Zahn sofort ziehen zu lassen um so an die Eiterzyste

„heranzukommen“.

Für Julia begann jetzt eine fast endlose und ausweglose Suche nach einem Zahnarzt, der ihr

die „äußerlich gesunden“ Zähne 16 + 26 zieht.  Alle o. g. Beschwerden hatten sich in der

Zwischenzeit bei Julia verschlimmert.

Die meisten  der „normalen“ Zahnärzte machten sich über die markierte OPG-Aufnahme und

den handschriftlichen Befund von Dr. Daunderer lustig.

Aufgrund der Tatsache, dass kein Arzt bereit war, den 16 u. den 26 Zahn zu ziehen, bekamen

wir von Dr. Daunderer den Ratschlag, alle 4 Weisheitszähne schnellstens entfernen zu lassen,

damit die Eiterzyste „ausbluten / auslaufen“ könne.

Ein großes Problem lag darin, dass alle 4 Weisheitszähne noch ganz tief   in Julias Kiefern

saßen.

Immerhin fanden wir noch zwei Kieferchirurgen, die nach Befundung des OPG die Entfernung der Weisheitszähne empfahlen mit dem Hinweis, dass diese Zähne beherdet sind durch diese Weisheitszähne ein „Platzmangel“ für die vorhandenen Zähne entsteht.

Jetzt schlossen sich Untersuchungen mit dem Ziel der Entfernung dieser 4 Weisheitszähne

bei drei verschiedenen Kieferchirurgen an.

Die unglaubliche Odysee bei diesen 3 „Experten“ hier nur in Kurzform:

1. Chirurg:

Am Tage der OP zum Entfernen der 4 Weisheitszähne wurden wir wieder ohne

Behandlung nach  Hause geschickt, weil wir die OPG-Aufnahme vergessen hatten,

die uns der Arzt bei der Voruntersuchung für unsere Unterlagen mit nach Hause gegeben

hatte. Es wäre eine Kleinigkeit für diesen Chirurgen gewesen, am Behandlungstag schnell

eine neue aktuelle OPG-Aufnahme zu machen.

Außerdem machte er sich lustig über die von Dr. Daunderer empfohlenen „Abstrich-Röhrchen“

für einen bakt. Abstrich. Die von Dr. Daunderer gesehene Zyste könne man nicht bestätigen und

das Ziehen der Zähne hätte bei Julia noch gut und gerne 1 Jahr Zeit. Erst auf unser Drängen hin

bekamen wir den OP-Termin mit den oben „geschilderten Folgen“

 

2. Chirurgen-Team mit sage und schreibe 2 Oberärzten:

Der Bogen zum Ziehen der 4 Weisheitszähne war bereits ausgefüllt und die Zyste auch als wirklich

vorhanden diagnostiziert , als der Oberarzt mit seltsamen Fragen und Anspielungen zu dem Entschluss kam, dass Julias Schädelform annormal sei und für Ihn eine korrektur dieser Schädelform an erster Stelle stand.

Zur Untermauerung seiner „Schädelform“ –Diagnose verordnete er eine CT-Aufnahme.

Diese CT-Aufnahme hat Julias Beschwerden wie Lichtempfindlichkeit / Geräuschempfindlichkeit /

Leere im Kopf / Drehschwindel / Unsicherheit noch ganz wesentlich verschlimmert.

Seit dieser Untersuchung kann Julia kein Sonnenlicht mehr vertragen, keine Musik mehr hören

und nicht mehr richtig lesen und schreiben, weil die Buchstaben immer vor ihren Augen verschwimmen.

Der CT-Arzt stellte nichts auffälliges fest und meinte, wegen der Schwellung in der Nasennebenhöhle

solle Julia mal eine Zeit lang Nasenspray nehmen und weil sie wegen des inneren frierens und schüttelfrost-gefühl so dick eingepackt sei (lange Unterhose und obenher 8 Anziehsachen) und das bei sommerlichen Temperaturen unbedingt schnellstens wieder mit regelmäßigem Sport anfangen.

Der Kieferchirurg-Oberarzt wollte nach dieser CT-Aufnahme nichts mehr vom Entfernen der Zähne wissen und für ihn war die Zyste auch  plötzlich nicht mehr vorhanden.

Er drängte immer mehr auf das Korrigieren von Julias „annormalem“ Schädel.

 

 

 

Außerdem gab er mir als Vater von Julia den Ratschlag, meine Gene und die Gene meiner

geschiedenen Frau bei einem Spezialisten untersuchen zu lassen, da der damalige plötzliche

Säuglingstod von unserem 2. Kind evtl. auch etwas mit Julias Krankheit zu tun haben könnte.

Auf schnellsten Wege verließen Julia und ich den Ort des Geschehens.

 

3. Chirurg:

Nach 4- wöchiger Wartezeit  für einen Termin kamen wir in die Kieferchirurg-Abteilung des Kinderkrankenhauses und uns wurde gesagt, dass der Professor seit gestern in einem zweiwöchigen

Urlaub sei.  Der Urlaubs-Vertreter war lediglich ein normaler Zahnarzt, der sämtliche Befunde

als haltlos ansah und die Weisheitszähne als kleine Keimlinge bezeichnete, die weder entzündet

sein könnten noch irgendwelche anderen Zähne verdrängen würden.

Er hatte zwarMitleid mit Julia, weil sie für jeden ersichtlicherweise einen kranken Eindruck

mache, aber er sah keinen Handlungsbedarf was die Zähne und die Zyste angeht.

Als kleines Entgegenkommen und damit wir die 140 km-lange Fahrt nicht umsonst gemacht

haben, erklärte er sich bereit, einen Kieferchirurgen in der gleichen Stadt zu fragen, ob Julia

sich an diesem Tag dort vorstellen könnte.

 

4. Chirurg = ENDLICH DER RICHTIGE ARZT

Gesagt, getan.  Und so kamen wir endlich nach 6-monatiger Suche an den „richtigen Chirurgen“.

Dieser Arzt konnte sowohl den Befund des Dr. Daunderer wie auch die beiden Vergleichs-Befunde

voll unterstützen. Einziger Unterschied: Statt der von Dr. Daunderer diagnostizierten Eiterzyste

sah er dort einen „Überzahn = 29 er“.

Mitte August wurden dann endlich von diesem Arzt bei Julia  unter Vollnarkose die 4 Weisheitszähne

 gezogen und beim „prockeln“ und suchen nach dem angeblichen 29 er Zahn sehr wahrscheinlich

auch die Eiterzyste geöffnet. Der vermutete Überzählige Zahn wurde natürlich nicht gefunden.

Nach der OP hatte Julia über 1 Woche lang schlimme Schwellungen und Schmerzen. Leider konnte

sie wegen ihren ganzen Allergien keine Schmerzmittel vertragen.

Jetzt sind die Schwellungen zurückgegangen und die Kieferwunden verheilt.

Bis zum heutigen Tage sind alle vorher schon bestehenden Beschwerden noch vorhanden  wie

zum Beispiel  innerer Schüttelfrost –Nervenschmerzen wie bei Stromstößen – „abgestorbene“ Arme

und Beine – Kühlschrankgefühl –Allergien (Lebensmittel / Kunststoff ...) – Empfindungsstörungen – Lichtscheue – Ohrgeräusche // Leere im Kopf und ein „Weggetreten-Gefühl“ und so weiter

 

Wir vertrauen aber Dr. Daunderers Worten,  wenn er sagt, dass so eine Heilung und Regeneration des Körpers nicht von heute auf morgen stattfinden kann, weil ja auch die Krankheit mit ihren

schlimmen Beschwerden über 1  ½ Jahre gedauert habe.

Noch etwas: Immer wieder haben wir während der Krankheits-Phase Fehler gemacht wie zum

Beispiel: Einnehmen von Mercurius-Tropfen // CT-Schädel-Aufnahme // Chiro-Therapie mit Knochen-Einrenken wg. Rücken- u. Nackenschmerz // 60 Antibiotika-Infusionen wg. angeblicher Borreliose //

Vitamin C und Vitamin B – Intensivkur  und so weiter.

Selbst nach der OP hat Julia nochmals einen Rückschlag bekommen als eine Atlas-Profilax-Therapeutin

mit „Strom-Wellen“ Julias Kopf massierte und Julia danach ganz schlimme Nervenschmerzen bekam.

Wir hoffen und vertrauen, dass Julia schon ganz bald wieder gesund wird und diese schlimme

Krankheits-Zeit dann der Vergangenheit angehört.

 

Alles liebe

 

Manfred (Julias Vater)

 Liebe Julia: Bitte die Namen aller ignoranten Zahnärzte dazu schreiben, damit keine anderen Kinder so gequält werde!

Ebenso dazu die fünf (!)  gefährlichen Bakterien  und Pilze unter dem Zahn 28, sowie die vier gefährlichen Bakterien unter dem Zahn 18, die kein Zahnarzt erkannt hatte, damit nicht noch weitere kranke Kinder verlacht werden – von Zahnärzten, die nicht einmal den riesigen Tumor im Oberkiefer durch Eiter im Kernspin sehen!!!