Umweltgifte - Nachbehandlung

 

Vergiftete brauchen nach einer erfolgreichen Behandlung eine Nachbehandlung, um zu erfahren, wie man gut weiterleben kann. Während es für andere Unfallopfer Kliniken gibt, gibt es weder für die Akut-Behandlung noch für die Nachbehandlung Kliniken, außer in der Psychiatrie, die mit schädlichen Medikamenten arbeitet.

 

Behandlungsschritte:

 

1.       Überprüfung des Therapieerfolges mit Kontrolle aller positiven Befunde (halbjährlich).

-    halbjährlich das OPT und die Wohnungsfotos

-    jährlich die ehemals positiven Allergieteste

-    zweijährlich die ehemals positiven Autoimmunteste

-    dreijährig das ehemals positive Kernspin

 

2.       Hirntraining

Während sich fast alle Organbefunde allein durch Wegnahme des Giftes normalisieren, muss die gestörte Hirnfunktion bei allen Umweltvergifteten wieder aufgebaut werden, wie nach einem Schlaganfall.

Wenn wir etwas lernen, verbessert sich unsere Gehirnfunktion in jedem Alter durch Neueinrichtung von Schaltkreisen. Sobald wir einen Tag ruhen, schrumpft das Gehirn wieder. Negative Gefühle oder Wut hemmen die Hirnfunktion.

Rechts Unglück; links Glück, je nachdem in welcher Hirnhälfte bzw. Hirnzahn Gifte eingelagert wurden, muss nachgeholfen werden. Dopamin ist das Glückshormon (fördert das Lernen und steuert die Muskeln). Ein Überschuss führt zur Besessenheit, Machtrausch, Größenwahn und Irrsinn. Ein Mangel zur Antriebslosigkeit und Depression. Glücksgefühle sind kein Zufall, sondern eine Folge der richtigen Gedanken und Gefühle.

Glücklich sein kann man lernen.

Der Rückblick auf ein Glück gibt Kraft und Energie für die Zukunft. Glücklich ist nur der Bescheidene, der sich an kleinen Dingen freut. Geist und Erinnerung verbinden die dopaminbedingten Kicks zum Glücksgefühl, Psychohygiene.

Soziale Bindungen schützen im Gegensatz zum Singelleben vor den Folgen harter Schicksalsschläge. Ein warmes Gefühl der Geborgenheit in der Liebe mit Ausschüttung von Endorphinen führt zu einem Lustgewinn mit Ausschüttung der Hormone Oxytoxin beim Mann, Vasopressin bei der Frau, Endorphine bei der Geselligkeit sowie den Botenstoffen Serotonin, die Depression fehlt. Süßigkeiten erhöhen auch den Serotoninspiegel. Trägheit macht traurig, Aktivität macht fröhlich. Arbeit ist die beste Psychotherapie. Nichtstun macht nicht glücklich. Bewegung hebt die Stimmung besonders bei Frauen. Abwechslung und Neues sind Quellen des Glücks.

Schönheit liegt im Auge des Betrachters (griech. Sprichwort). Egal, welches Interesse: alles steigert die Lebenslust, Theater, Fußball, oder Techniken.

Einsamkeit bedeutet unnatürlichen Streß, aber besser allein als in schlechter Gesellschaft. Paare, die sich schlecht vertragen, müssen mit Folgen für die Gesundheit rechnen.

Körperliche Annehmlichkeiten setzen Opioide frei, die zum Lustgewinn führen.

Geschiedene und Singles leiden viel öfter an Depressionen als Verheiratete. Körperliche Liebe fördert das Miteinander. Eine gute Partnerschaft und eine entsprechende Häufigkeit von Sex sind für die Lebenszufriedenheit viel wichtiger als Geld, Wohnung, Arbeit und Freizeitaktivitäten. Eine Änderung lohnt sich für das eigene Glück auf Dauer.

 

Depressionen entstehen aus falschem Verhalten:

1.       Nicht wie die Lage wirklich ist, entscheidet, sondern wie wir sie bewerten.

2.       Die Schwere der Depression hängt davon ab, ob wir meinen, dass sie rasch vorübergeht.

3.       Negatives wird vom Stirnhirn viel leichter ins Langzeitgedächtnis transportiert als Positives. Daher muss man Negatives, wie Nachrichten, Boulevardblätter u.ä. meiden.

4.       Schlechte Laune tötet graue Hirnzellen

5.       Medikamente können die schlechte Laune mildern, aber keine gute Laune bringen. Dies muss jeder selbst besorgen.

6.       Ein Hirn, das rastet, rostet (Bein im Gips z.B. körperlich). Jede geistige Tätigkeit bessert eine Depression, insbesondere das Lernen. Jede Beschäftigung hilft gegen Trübsal.

7.       Sport bringt gute Gefühle, Erfolgserlebnisse fördern die Neubildung von Neuronen. Macht klug.

8.       Sich für das halbvolle statt für das halbleere Glas zu entscheiden, ist der Schlüssel gegen Trübsal.

9.       Ideen von der düsteren Zukunft und der eigenen Wertlosigkeit aufschreiben, damit man sie los wird. Sofort die Aufmerksamkeit einem anderen Gegenstand zuwenden, oder die Gegenargumente aufschreiben (linke Hirnhälfte trainieren).

10.   Sonne und Licht hellen die Seele auf. Glück und Zufriedenheit kennt nur der, der sich auf seine Emotionen besinnt und nicht der, der sich an seiner Gewohnheit orientiert. Sonne, Licht, helle gelbe Farben auch in Wohnräumen hellen die Seele auf. Tagebuch des Glücks schreiben, nicht des Unglücks.

 

Fehler: Falsche Erinnerungen an eigene Gefühle. Falsche Erwartungen verzerren unser Gefühl (Bronzemedaille mehr Glück als Silbermedaille).

Pessimismus: Optimismus ist unerlässlich als Ansporn. Wer vergleicht, verliert (Werbung, Zeitschriften). Neid: Bringt nur schlechte Gefühle. Jagd nach Ruhm und Geld wahres Folterinstrument. Großer Ehrgeiz: Führt zu Ängstlichkeit und Depression. Nahrung mit Pestiziden und Aroma. Nahrungsergänzung als Pille oder Pulver (tote Nahrung). Medikamente statt gesunde Ernährung. (Die Nahrung soll eure Medizin sein. Paracelsus). Keine Haustiere: Tierbesitzer leben gesünder (Abbau von Aggressionen, senkt Blutdruck und Medikamentenverbrauch, weniger Arztbesuche).

 

Merksätze:  Wer alt werden will, muss mit Verlusten fertig werden und darf keine Risiken eingehen.

                  Kein Schicksalsschlag ist so schwer, dass man damit nicht fertig wird.

                  Jeder Tag ist ein Geschenk.

 

Sorgen machen sich im Hirn breit, wenn es leer läuft. Beim Einschlafen Schäfchen zählen oder an farbenfrohe Szenen denken, damit die Neuronen beschäftigt sind. Lust am Entdecken macht froh. Blumen am Tisch freuen uns. In seinem Tun aufzugehen, kann derart angenehm sein, dass man diese Aktivitäten nur um ihrer selbst willen immer wieder verrichtet. Die Beschäftigung darf nicht zu schwer oder zu leicht sein.

Psychiater Bumke: Arbeit ist die beste Therapie. Gesteigerte Konzentration ruft gute Gefühle hervor. Beten und Meditation hält das Hirn beschäftigt, beruhigt den Geist und entspannt den Körper.

 

Erkenntnisse der Hirnforschung:

  1. Bewegung ist das sicherste Mittel, die Stimmung zu heben.
  2. Aktivität macht glücklicher als Nichtstun.
  3. Ein wacher Geist steigert das Wohlbefinden
  4. Wut und Trauer führen zu Hirnstörungen und müssen bewusst kontrolliert werden.
  5. Vielfalt gefällt.
  6. Die Kontrolle über das eigene Schicksal ist Voraussetzung von Glück und Zufriedenheit.
  7. Freundschaft, Liebe und Sex sind die wichtigsten Garanten des Glücks.
  8. Jeder findet heraus, was ihm gut tut, wenn er seine Reaktionen auf die Reize des Alltags wahrnimmt. (Stefan Klein / „Die Glücksformel“ / 9. Auflage 2002).