Toter Zahn bei Katze:

Frage:

Uns ist vor einigen Jahren ein Kater zugelaufen, der in miserablem Zustand war. Insbesondere hatte er einen toten Eckzahn. Damavs war ich noch nicht auf dem laufenden, was Zähne betrifft. Trotzdem war ich mit dem Kater beim Tierarzt, der rüttelte an dem Zahn, meinte, er sei fest und täte ihm nicht weh und solle drinbleiben.

Der Kater hatte rechtsseitig aber Probleme mit der Nase, manchmal lief Eiter raus. Der TA verordnetet verschiedene Antibiotika und die brauchte er dann immer so ein Mals im Jahr.

Im folgenden Jahr fand ich nach langer Suche eine Tierärztin, die ihm den Zahn zog, endlich.

Danach bekam er rechts ein Horner Syndrom und immer wieder Nasen-ausfluß.

Im vorigen Jahr hatte der Kater rechts im Ohr einen Tumor, der den Gehörgang verlegte und zu Schwindel führte.

Der Tumor wurde operiert, der Kater kastriert.

Diese OP hat 450 Euro gekostet (deshalb meine Frage nach billiger Kohle), die andere 180 E. die Medikamente..

Jetzt geht es ihm ganz gut, der Tumor ist bis jetzt nicht wiedergekommen.

Er hält nur den Kopf etwas schief, was ihn aber nicht sehr stört.

Nun meine Frage die Nase hat sich nicht gebessert, nach wie vor braucht er so ca. 1x im Jahr Clindamycin.

Sollte ich dem Kater jetzt den Kiefer aufbohren lassen, an dem Eckzahn?

Man wird ihn wohl nicht tamponieren können.

Um das rauszufinden was er hat, kann man doch nur ein MRT machen lassen (in Leipzig ca.400 E).

Grundsätzlich kann er damit leben, aber ich vermute, er hat einen Kieferherd. Dieser Eckzahn ist eine fragile Stelle, kommt gleich oben in der Nase an, weshalb erneutes Ausfräsen wohl auch aussscheidet?

 

Dabei zeigt die Geschichte, was tote Zähne anrichten ( und mir hat sie das auch gezeigt).

 

Antwort:

Katzen mögen keine Kohle.

Bitte in der Tierklinik (Uni am billigsten) ein Röntgenbild vom Kopf machen lassen und mir schicken.

Ich würde einen bakteriologischen Abstrich von der Nase machen lassen (ich sende ein bakt.Röhrchen  oder direkt vom TOX-Labor T.0421/20720).

Ich beriet 20 Jahre lang unsere Universitäts-Tierklinik bei Vergiftungen