Totalprothesen gehören  vor dem Tragen selbst entgiftet

Von unseren Großvätern wissen wir, dass eine Vollprothese erst dann richtig gut vertragen wird, wenn sie mehr als zehn Jahre im Mund getragen wurde.

Eine Unterfütterung oder Kleben einer zerbrochenen Prothese führte zum Neubeginn der Wartezeit auf eine gute Verträglichkeit.

Da die Zahnärzte früher alle zwei Jahre eine neue kostenlose Prothese anfertigen durften, hatten viele unserer Alten 10 oder mehr neue Prothesen im Nachtkästchen, die sie“ nicht vertrugen“.

Diese Vorerfahrungen machten wir uns zunutze, als hunderte MCS Patienten ihre Prothese nicht vertrugen und „als Geisteskranke ohne Zähne“ geoutet wurden.

Eine junge Patientin holte ich selbst vom Bezirkskrankenhaus Haar ab und brachte sie ins Allergikerlabor nach Obergriesbach zur Entgiftung ihrer gebrochenen Prothese, weil sie sonst die geschlossene Psychiatrie wegen Schizophrenie hätte nicht verlassen dürfen.

Die Entgiftung der Kunststoffprothesen erfordert die  Reduzierung der Restmonomere an:

  1. Methylmethacrylat
  2. Benzoylperoxid
  3. Hydrochinon.

Das frühere Auskochen war völlig wertlos.

Die Wirksamkeit der Entgiftung kann im TOX-Labor in Bremen nachgeprüft werden..

Nach jeder Arbeit an der Prothese muss die Entgiftung wiederholt werden, da nur die oberste Schicht entgiftet werden kann.

Eine Unterfütterung einer entgifteten Prothese ist nicht möglich, da keine Haftfähigkeit mehr besteht.

Minderwertige Prothesen oder schlecht verarbeitet halten die Entgiftung nicht aus und zerfallen wie Pulver.

In schweren Fällen muss die Entgiftung jährlich wiederholt werden.

Ausnahmslos alle Prothesenträger sollten anfangs und evtl. wiederholt ihre Kunststoffprothese entgiften, denn die Allergisierung auf Kunststoffe nimmt durch die Aufnahme der 40 wichtigsten Komponenten durch unser tägliches Leben laufend zu.

Eine schwere Kunststoff Allergie macht letztendlich genau dasselbe wie früher Amalgam, Palladium und Wohngifte.

Man sollte jeder Langzeit Allergie rechtzeitig aus dem Wege gehen, denn sie führt über kurz oder lang zu einer tödlichen Autoimmunkrankheit, genannt Zivilisationskrankheit.