SPECT und PET

 

Die Nuklearmedizin ist ein bildgebendes Verfahren zur Darstellung verschiedener Organfunktionen. Hierfür erhält der Patient eine Spritze mit einer sehr geringen Menge an radioaktiver Flüssigkeit, die je nach Art der Untersuchung in verschiedenen Organen kurzzeitig gespeichert wird. Die von der Substanz (und somit dem Patienten) ausgehende Strahlung wird von einer sogenannten Gamma-Kamera aufgenommen und im Computer zu einem Bilddatensatz – auch Szintigramm oder SPECT genannt – umgewandelt. Anhand dieser Bilder kann der Arzt die Durchblutung und Funktion bestimmter Organe – zum Beispiel des Gehirns – beurteilen.

 

Die radioaktive Substanz wird meistens vor der eigentlichen Bildaufnahme verabreicht und kann unter anderem auch während geistiger Belastung gespritzt werden. Dadurch ist es möglich, die Durchblutung des Gehirns darzustellen. So kann der Arzt die Schwere einer möglichen Gehirnschädigung im Vergleich mit Gesunden beurteilen. Basierend auf langjährigen Erfahrungen und Untersuchungen an Tausenden von Patienten ist hierbei auch eine Voraussage über die Wahrscheinlichkeit von Folgen möglich.

 

Mit der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) lässt sich unter anderem der Stoffwechsel (z.B. Zuckerverbrauch) des Gehirns messen. So kann nach einer Vergiftung beurteilt werden, ob das betroffene Gewebe noch „lebt“, oder die Zellen abgestorben sind. Dies erlaubt dem Arzt, die individuell richtige Therapieentscheidung für den Patienten zu treffen. Eine totale Kiefersanierung hat schon bei schwersten Hirnschäden zu einer völligen Genesung geführt.

Andererseits wurden viele Patienten berentet, weil dort niemand wusste, welche Hilfe erfolgreich wäre.

Eine Aktivität von 70% ist das schlechteste, entspricht dem Morbus Alzheimer.

 

PET/CT oder SPECT/CT sind Kombinationsgeräte, bei denen eine SPECT- oder PET-Kamera mit einem Computertomographen verbunden ist.