2009 Schweinegrippe Infektionsschutz und Feiung besser als Impfung

 Die ungerechtfertigte Panikmache der Politiker mit Ausrufung des nationalen Notstandes zwingt uns zur Erinnerung, wie man normalerweise mit Virusinfektionen umgeht. Die infektiöse Hepatitis, AIDS und Tuberkulose dienen hier als Vorbilder.

1.      Hygiene: Händewaschen ist der wichtigste Schritt zur Infektionsprophylaxe. Wichtiger als Notstandsausrufung wäre gewesen, die Bevölkerung zu ermahnen, auf den Händedruck bei der Begrüßung zu verzichten und sich zehnmal am Tag die Hände mit Wasser und Seife ohne Desinfektionsmittel zu waschen. Von staatlichen Tuberkulosekliniken nach dem zweiten Weltkrieg wissen wir, dass sich dort niemand an den Patienten mit offener Lungentuberkulose angesteckt hatte. Allein die Hygienemaßnahmen wie Rauch- und Essensverbot bei der Arbeit mit einem vitaminhaltigen frischen Kantinenessen bewahrte alle vor einer Infektion. Meine Ordensschwestern auf meiner Leukämiestation im Schwabinger Krankenhaus infizierten sich nie mit einer akuten Hepatitis – obwohl es noch keine Impfung gab - ganz im Gegensatz zu den Schwesterschülerinnen, die ausnahmslos an Hepatitis B durch die infizierten Blutkonserven erkrankten. Natürliche Hygienemaßnahmen übten nur die Erfahrenen aus und blieben damit vor Ansteckung bewahrt.

2.      Stille Feiung: Von Untersuchungen der Verstorbenen der Spanischen Grippe von 1918 und einigen Überlebenden 70 Jahre danach weiß man, dass die gleichen Antikörper bei beiden Gruppen nachweisbar waren. Dies deckt sich mit vielen Untersuchungen anderer Viren der saisonalen über die Erde ziehenden Grippeviren:

     Leicht Infizierte sind besser geschützt vor einer Infektion als Geimpfte.

     Wie so oft ist das natürliche das beste und bewahrt zudem vor den gefürchteten  

     tödlichen Impfkomplikationen. Was bei Jugendlichen früher die „Rötel Party“ war,

     ist zu Zeiten der Schweinegrippe die „U-Bahn-Fahrt“, also die leichte Infektion, die

     die Abwehr des Körpers anregt und für einen beständigen Schutz sorgt.