Schwefel entgiftet nicht

Vor über 20 Jahren  überprüften wir die oft in Laienliteratur erhobenen Behauptungen, dass Schwefel Metalle entgiften würde. Wir gaben dreimal täglich das spottbillige Schwefelpulver („Schwefelblüten“) jeweils einen Kaffeelöffel voll und überprüften bei akut Vergifteten (Arsen, Quecksilber) die Blutspiegel, die Giftausscheidung über den Stuhl und den Urin. Dabei hat sich die in der toxikologischen Fachliteratur stets getroffene Feststellung komplett bestätigt, dass keinerlei Giftausscheidung durch Schwefel erfolgt. Auch schwefelhaltige Präparate (ACC), Pflanzen  oder Homöopathika führten weder klinisch noch labortechnisch zu irgendeiner Verbesserung der Vergiftung. Später wurde dies auch bei chronischen Vergiftungen bestätigt.

Der riesige Markt in Deutschland mit Algen, Koriander oder Bärlauch u.v.a. +als Entgiftungspräparate entbehrt jeglicher Grundlage. Dies wissen nachweislich alle Verkäufer!

Es handelt sich alles um eine reine Bauernfängerei, sog.Firlefanz.

Zum zweiten Male werden hier die Patienten betrogen: zum ersten Mal, als sie heimlich vergiftet wurden, z.B. mit Amalgam oder Palladium, nun zum zweiten Mal, als sie gutgläubig glaubten, dass eine ungiftige Pflanze eine traumhafte Entgiftungswirkung entfalten würde. Niemand hat ihnen gesagt, dass Pflanzen nicht in die Zelle eindringen können, um daraus das Gift herauszuholen. Niemand hat ihnen den Mechanismus des Chelatbildners erklärt, der durch seine komplizierte Struktur durch die Zellwand dringen kann und ein Elektrolyt  gegen das giftige Metall tauscht und dann der ganze Komplex sofort wieder den Körper verlässt über den Urin und den Stuhl. Frühere Antidote wie Dimercaprol (Sulfactin) bargen die Gefahr, dass durch sie das gefährliche organische Quecksilber ins Hirn eingelagert zu einer zusätzlichen Vergiftung dort geführt hatte. Dies tritt auch auf  nach Selen- oder Vitamingaben.

 

Ungefährlich ist die Schwefelgabe zudem keinesfalls. Seit bei uns viele Millionen schwefel-

produzierender Autokatalysatoren die Strassen vergiftet hatten, ist die Schwefelallergie laufend gestiegen. Auch enthalten viele Impfstoffe das schwefelhaltige Desinfektionsmittel Thiomersal. Gerade darauf gibt es sehr viele Allergien.

Patienten mit einer Schwefelallergie dürfen die hochpotenten Entgiftungsmittel DMPS odere DMSA nicht mehr einsetzen, da sie sonst durch eine schwere Allergie mit Hirnödem bedroht sein würden. Wir testen regelmässig im Epikutantest DMPS und DMSA und müssen feststellen, dass auf diese Mittel die Allergierate krass gestiegen ist, wenn vorher unsinnige schwefelhaltige Mittel geschluckt wurden.

Die Schwefel-Euphorie ist gleich zu setzen mit der Impf -Euphorie. Beide Gruppen glauben fälschlich, damit eine wesentlicher Gesundheitsverbesserung zu erreichen.

 

Der an organische Aminosäuren gebundene Schwefel in Fleisch und Fisch ist sicher der gesündeste Schwefel, aber auch nicht täglich zugeführt wie in den obigen Nahrungsergänzungsmitteln.