Riechvermögen schlechtes kann auf ernsthafte Erkrankung hinweisen

Ein schlechtes Riechvermögen kann auf ernsthafte Erkrankungen hinweisen. Wer nicht riechen kann, leidet unter Umständen unter Diabetes, Bluthochdruck, Alzheimer, Parkinson oder einer Fehlernährung, berichtet die "Neue Apotheken Illustrierte".

Der vollständige Verlust des Geruchssinns (Anosmie) lasse sich möglicherweise auch auf Allergien, Nasenpolypen oder Schädelverletzungen zurückführen. Die Folgen für Betroffene seien gravierend, da das Riechen als Warnsystem fungiert.

So könne Rauch bei Bränden oder Chemikalien nicht mehr wahrgenommen werden, auch der eigene Körpergeruch kann nicht mehr kontrolliert werden. Schließlich werde den Betroffenen auch die Freude am Essen genommen.

Denn wer nicht mehr riechen kann, schmeckt auch nicht mehr intensiv. Hals-Nasen-Ohren-Ärzte können die Ursache des Verlusts der Sinnesstörung mit Hilfe von Untersuchungen der Nasenschleimhaut oder des Nasen-Rachen-Raumes, mit Allergietests oder Röntgenuntersuchungen feststellen.

Quelle: dpa/gms 30.09.05