2010 Restzähne belassen nur aus Profitsucht

Während ehrliche Zahnärzte sagen, dass eine „frei schwimmende Prothese am gesündesten ist für die alten Kiefergelenke, die oft belassenen Dreierzähne als „Hirn- und Augenzähne“ meist sehr früh beherdet sind und Hirn- und Augenkrankheiten ernstlich verschlechtern, lassen alle gewinnsüchtigen Zahnärzte sie stehen, weil dann der Patient wie ein Privatpatient zur Ader gelassen werden kann. Die Prothese ist dann mindestens doppelt so teuer wie eine Kassenprothese, die Restzähne sind noch mal so teuer wie eine einzelne Prothese (UK oder OK).

Erst wenn der letzte Zahn gezogen ist, beginnt der Heilungsprozess.

Dies sagte mein Vater sehr oft von seinen Patienten und war immer wieder überrascht, was das Ziehen des letzten Zahnes im Mund für Wunder erbrachte.

Der Patient muss wie ein Ertrinkender darum kämpfen, dass ihm der letzte Zahn gezogen wird. Die ersten Jahre glaubt er die Horrorgeschichten, die ihm erzählt werden über den zustand ohne Zähne.

Meine Genesung begann auch erst drei Jahre nach dem Ziehen des letzten Zahnes.

Schnell lernt man, mit den blanken Kieferknochen zu kauen. Es geht prima.

Seitdem ich keine Zähne mehr hatte, schmeckte mir alles doppelt so gut, mein Gewicht nahm um 30 kg zu; die Lebensfreude auch. Höchst amusiert hörte ich fast täglich Horrorgeschichten von Zahnärzten, wie schlecht es einem ginge ohne eigene Eiterzähne.

Dr.Tapparo, mein Nachbar, meinte, ich würde mir als erstes von ihm Implantate legen lassen. Er konnte sich ein Leben ohne Zähne nicht vorstellen. Seine Frau, deren Zähne beim Essen oft darin stecken blieben, steckte sie danach wieder in das Eiterloch zurück. Die dadurch folgende Lebensgefahr konnte knapp durch eine Notoperation beseitigt werden.

Ausbahmslos alle Schwerkranken wurden erst wieder gebessert nach dem Ziehen ihres letzten Zahnes. Alle mit tödlichen Krankheiten sind nach 15 Jahren noch am Leben. Diejenigen mit 1-3 Restzähnen sind fast alle binnen drei Jahre verstorben.

Zurück bleibt nur die enorme Verärgerung der Zahnärzte, damit wieder einen reichen Patienten verloren zu haben.