2010 Prothesen Entgiftung für Notfall selbst entwickelt 

Im Finanzcrash müssen Allergiker selbst für sich sorgen.

Da ein Allergiker nach dem Ziehen seiner Allergiezähne auf Eiter oft Jahre benötigt, bis er seine Allergien im Griff hat und meist auf jedes Fremdmaterial im Mund allergisch reagiert, erlebt er die gleichen Symptome wieder, die ihn vorher zur Sanierung gedrängt hatten.

Vor zehn Jahren gab es in Europa keinen einzigen Zahnarzt oder ein Zahnlabor, das sich um so Schwerkranke angenommen hätte. Fast alle Patienten sind binnen kurzem verstorben zumal sie jeden damals modernen Firlefanz an ihrem Körper ausprobiert hatten.

Für eine Reihe meiner Lieblingspatienten versuchte ich mit meiner Prothese alle möglichen Methoden aus, um die Restmonomere, also die Kunststoffbrücken in der Oberfläche, die die Prothese zusammen halten, zu entfernen. Sie sind wichtig für die Elastizität, sollten jedoch nicht dicht auf der Oberfläche sitzen,

Dies ist ein zweischneidiges Schwert, da sie die Aufgabe haben, für Stabilität zu sorgen aber mit dem Nachteil der starken Allergisierung. Zuviel „Entgiftung“ bedeutet, die Prothese zerfällt in ihre Bestandteile, pulverisiert also. Viele Prothesen kann man daher nicht entgiften, sie zerfallen. Nur das Labor weiß, ob die Mikrowelle möglich ist.

Folgende Entgiftungsmethoden gibt es:

  1. Mikrowelle 20 Min., macht das Hersteller Labor stets selbst, danach evtl.
  2. Unterdruck Fa. Roth Olivenöl Ölbad- bio 20 Min (besetzt Hohlraum der ausgetriebenen Chemikalien), bis keine Bläschen mehr aufsteigen, alternativ über Nacht.

Geht nicht bei unbekanntem Material, im Gegensatz zur ungefährlichen Eigenentgiftung:

  1. Kaliumpermanganat Lösung burgunderfarben, eine Stunde
  2. Essig Essenz 30% 10 Min., treibt das braune Mangan wieder raus
  3. Wasserstoffperoxid 30% 5 Min (auf Rezept 50 ml aus der Apotheke) oder ungefährliche Tabletten mit Wasserstoffperoxid
  4. Olivenöl bio-Ölbad bis keine Bläschen mehr aufsteigen über Nacht.

Es ist eine wahre Kunst, alle Methoden miteinander zu verbinden und aufeinander abzustimmen.

3-5 lockt die Giftstoffe an die Oberfläche, 6 entfernt sie davon.

Optimal ist die abgestimmte Kombination aller Methoden hintereinander.

Die Entgiftung „trennt Spreu vom Weizen“, es überlebt nur Qualität.

 

Die Dauer und Reihenfolge variiert je nach der Schwere der

Kunststoffallergien im Epikutantest:

1.      Bisphenol A

2.      Bisphenol A-dimethacrylat

3.      Dimethyl-Toluidin

4.      Urethan-dimethacrylat

5.      Ethylenglycol-dimethacrylat

6.      Hydrochinon

7.      Hydroxyethyl-methacrylat

8.      Triethylenglycol-dimethacrylat

9.      Bis-GMA

10. Cadmium

Ausnahmslos alle MCS-Patienten vertrugen die entgiftete Prothese prima. Es gab Patienten, die bis 10 (!) „allergiearme“ Prothesen gekauft hatte und sie wegen schwerer systemischer Allergien nicht vertrugen und ohne Zähne gingen.

 

Den Effekt spürt man sofort, wenn man die Prothese in den Mund nimmt: nach 3-5 wird sie bitter, nach 6 ist sie angenehm neutral. Der Effekt hält anfangs ca.6 Monate an, später länger.

Das frühere Kochen der Prothese war völlig wertlos.

Alternative ist das von Aldi (oder im Internet) für 20 € vertriebene Ultraschall Gerät zum Reinigen von Prothesen, Brillen oder Schmuck. Seine Entgiftung ist schwächer und kürzer anhaltend als die Entgiftung mit Chemikalien. Bei schweren Allergien empfiehlt sich die Ultraschall Reinigung wöchentlich.

Am gesündesten sind alte Prothesen.

Jeder Anschliff einer Prothese oder gar Einkleben eines Zahnes macht sie wieder hochgiftig.

Anfangs hatten wir alle Prothesen unserer Problempatienten selbst entgiftet. Es ist überhaupt kein Problem. Dadurch wissen wir, welche Prothese die Entgiftung überlebt. Geklebte zerfallen jedoch. Oft fallen schlecht eingefügte Zähne heraus. Man erkennt, ob eine Prothese ordentlich gebaut ist.

Kranke hatten stets ein Flickschusterwerk, was ihre Allergien verursachte. Eine ordentliche Prothese macht viel weniger Allergien. Die Allergie liegt meist am Pfusch der Zahnärzte! Je schlechter die Prothese desto mehr Allergien!

Bei jeder Prothesen Allergie muss man (so!) überprüfen, ob die Flickprothese daran schuld ist!

Zahnärzte und Kassen interessieren sich nach wie vor nicht für Allergiker („selbst schuld“, „Allergie gibt es nicht“, sind alle psychisch“, viel Arbeit, kein Geld).
Die Kenntnis der Eigenentgiftung ist für das Ende der Finanzkrise, wenn es keine Zahnlabors mehr gibt, enorm wichtig!