Palladium verhindert meist Alternativen

 

Methylmetacrylat ist ein Kreuzallergen bei einer Palladium –Allergie. Palladium aus eigenen Metallkronen im Mund oder aus dem Autokatalysator führt bei Immungeschädigten zur Allergie. Kleber enthält immer Methylmetacrylat.

In 80 % der Fälle ist eine Palladium-Allergie mit einer Metacrylat-Allergie kombiniert. Metacrylat ist neben Benzoylperoxid in allen Kunststoffen enthalten. Wenn Palladium im Kieferknochen eingelagert ist, ist mit einer hartnäckigen Kunststoffallergie zu rechnen. Palladium kann nur operativ über Salbenstreifen aus dem Kiefer entfernt werden. Eine Prothesenallergie ist hiermit vorgezeichnet. Im Prothesenallergietest erkennt man, welcher Methylmetacrylat-Zwischenstoff am stärksten allergisierend wirkt und kann den fertigen Kunststoff somit entgiften (H2O2, Mikrowelle, KmnO4). Problematischer wird das Einkleben von Keramik-Kronen oder Kunststoff-Inlays, da diese stets mit einem Metacrylatkleber eingeklebt werden müssen („Zement“). Dafür gibt es keine Alternativen.