PET Alzheimer Frühdiagnostik

Auskunft DR.Hörr, Plochingen, Tel.07153/82130.

Zitat aus

G. Triebig , G. Lehnert

Neurotoxikologie in der Arbeitsmedizin und Umweltmedizin. Artikel von K.Herholz PET und Neurotoxizität "PET eignet sich zum objektiven Nachweis neurotoxischer Veränderungen.

Die Messung des Glukoseumsatzes erlaubt den Nachweis neuronaler Funktionsstörungen des zerebralen Kortex und des Zerebellums. Der hohe

Aufwand von PET-Untersuchungen ist dann zu rechtfertigen, wenn in besonderen Einzelfällen zerebrale neurotoxische Effekte objektiviert

werden sollen."

"Die Variationskoeffizienten der unterschiedlichen Regionen betrug 11-16%. Wesentlich weniger Variation weist das regionale Verteilungsmuster

d.h. die Stoffwechselraten nach Abzug des individuellen Stoffwechselmittelwertes für das gesamte Gehirn, auf. Hier liegen die

regionalen Variationskoeffizienten zwischen 4-10%."

 

Das heißt: Von einem maximalen Stoffwechselwert der Hirnrinde ist eine Verminderung von 30 oder mehr Prozent als eindeutig pathologisch

einzuordnen.

Schon sehr viel geringere Ausmaße des Glukoseumsatzes gehen mit einer Funktionsbeeinträchtigung einher. Dies ist mit keiner sonstigen Bild

gebenden Methode zu erkennen.

Bei der Frühdiagnostik des Morbus Alzheimer ist nachgewiesen, das PET typische Stoffwechselveränderungen detektiert,

obwohl die Untersuchungsperson noch keinerlei fassbare Symptome aufweist. Das heißt das PET ist in seiner spezifischen Diagnostik schon

Jahre vor dem Ausbruch der Erkrankung positiv und  ist empfindlicher als jeder psychologische Test.  Wahrscheinlich ermöglicht die Plastizität

des Gehirns lange eine Kompensation.