MCS Notfall

Frage:

Werter Dr.Daunderer!

Ich schreibe Ihnen heute diese Nachricht, weil ich sehr verzweifelt bin.

Sie kennen meinen Ehemann, Hanno K, er kommuniziert viel mit Ihnen

und hält große Stücke auf Ihre fachliche Kompetenz.

Hanno ist MCS-Patient und vieles mehr, aber das reicht ja schon.

Wir leben sehr ländlich und direkt um unser Grundstück herum wird alles

Mögliche auf die Felder gespritzt, meistens werden die Vorschriften bei

der Anwendung nicht eingehalten und so kam es in diesem Jahr, heute nun

zum zweiten mal zu einer Inhalation dieser Stoffe.

Ich kann es riechen, reagiere aber nicht gleich so heftig, die Kinder

haben wir in Sicherheit gebracht. Mein Mann hatte nur den Biomüll in den

Garten gebracht und kam völlig grau, mit plötzlich kalten Extremitäten,

Luftnot wieder ins Haus, er hatte einen unregelmäßigem Puls und hohen

und danach ständig wechselten Blutdruck, Herzschmerzen, zittern. Er ist

dann innerlich ziemlich aufgewühlt und gleichzeitig sofort geschwächt

und müde.

Er gerät dann völlig außer Kontrolle und obwohl ich ihm helfen will,

streiten wir uns heftig, da er nach Hilfe von außerhalb sucht und genau

weiß, die bekommt er nicht.

Es handelte sich bei der ersten Inhalation vor ca. drei Wochen um die

Stoffe Ariane c und Pointer, heute war es Champion und Diamant.

Die Giftnotrufzentrale Mainz, gab mir die Auskunft, sie würden nichts

Schlimmes finden, sei den, er habe es getrunken, wenn Schocksymptome da

sind, sollen wir zum Arzt. Wir wissen aber aus Erfahrung, dass Ärzte das

unter Panikattake oder ähnlichem einordnen und höchstens Tavor

verordnen.

Der Hausarzt wurde bereits beim ersten Kontakt über die Folgen

benachrichtigt, er hat es in die Unterlagen aufgenommen, mehr nicht! Wir

bestanden auf eine Unfallmeldung, da die Vorschriften nicht eingehalten

wurden, d.h., mindestens 20 m Abstand von bewohnten Grundstücken und

Hausgärten, sowie Abtrifftung vermeiden.

Meine Frage an Sie. Wie kann man dies unterbinden( das Landwirtschaftsamt

ist da nicht kooperativ!)?

Muss oder kann der Hausarzt dies als Unfall melden und wo?

Es ist für meinen Mann im Haus schwer( wir entsorgen gerade alles, was

schaden könnte) und draußen nun auch noch. Wo soll er hin, überall lauern

Gefahren. Unsere Kinder und ich sind auch schon betroffen, nur

wahrscheinlich auf den ersten Blick noch nicht so stark sensibilisiert,

wie mein Mann.

Über ein paar Informationen wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ich würde gegen

alles und Alle vorgehen, die uns schaden!

Für eine kurze Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.

Herzliche Grüße von         Carola K

 

Antwort:

Geringste Hilfe von außen ist nicht zu erwarten.

Man muss sich selber auf Vordermann bringen.

Bei MCS ist schnell eine Linderung,

langfristig eine Heilung möglich.

Wenn man nichts macht, endet es tödlich in der Psychiatrie

Eiligst OPT senden zur Entscheidung,

welche Notfall-Massnahme im Vordergrund steht!

Noch geht es, bald nicht mehr, wenn das Gesundheitssystem zusammen gebrochen sein wird!