2013 Läusemittel Dimeticon birgt Risiken

Während die Laienpresse voll von Lobeshymnen für Dimeticon ist:

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/kopflaeuse-laeusekaemme-sind-ein-bewaehrtes-mittel-gegen-die-blutsauger-a-893201.html

hatten wir bei Anwendung bei Katzen verheerende Niederschläge. Als unsere 15 Katzen Milben  im Ohr hatten. versuchten wir Dimeticon, das wir seit Jahrzehnten ohne jegliche Nebenwirkungen bei Säuglingen als Gegengift eingesetzt hatten, wenn sie Geschirrspülmittel wie Pril geschluckt hatten und an den Schaumblasen in der Lunge zu sterben drohten.

Es war eine gute Ausgangslage. Dimeticon verstopft bei Läusen die Atemwege und führt zum sicheren Absterben. Möglicherweise besteht aber noch eine uns unbekannte Nebenwirkung.

Wenn ein Tierstall mit einem infektiösen Erreger befallen ist, muss man alle Bewohner gleichzeitig desinfizieren, um Reinfektionen auszuschliessen.

Aus Unsicherheit behandelten wir jedoch von den 15 Tieren nur knapp die Hälfte einmalig mit drei Tropfen Dimeticon in jedes Ohr. Alle Behandelten wurden sofort schwerkrank. Bekamen eine akute Nierenschwellung. Das älteste Muttertier Lisa rutschte ins Nierenversagen und verendete trotz intensiver Bemühungen der Universitäts Tierklinik im akuten Nierenversagen. Vier weitere waren wochenlang krank. Alle haben bis heute, drei Jahre später, deutliche aussen sichtbare Nierentumore.

Bis heute kennen wir die exakte Ursache nicht, nur das Meiden von  Dimetikon blieb.

Die für Menschen interessanten Erfahrungen aus unserem Tierstall möchten wir nicht vermissen, der positive Effekt bei Kopfläusen überwiegt bei weitem die Rückschläge.

Am wichtigsten war bisher der Erfolg durch Paraffinöl Spray in die Ohren bei Infektionen – auch durch Milben.