2012 Koch Dr.Georg Johannes Leibarzt und Pestarzt als Vorbild

Bild:50 x 63,5 cm, Rahmen 58 x 71 cm.

Laut Gutachten des Kunsthistorikers der Alten Pinakothek in München, Dr.Wiechmann vom Okt.1962 ist der Maler dieses Porträts

Moritz v.Kellerhoven, der erste Professor der Akademie der bildenden Künste in München, er war der Hofmaler von König Maximilian I.,

malte fast nur Porträts.Das Bild stammt ungefähr aus dem Jahre 1820.

 

Koch, Vorfahre und Vorbild liebte schon die Extreme vor 200 Jahren (*14.11.1781 † 1852) war am bayerischen Königshof Leibarzt, wurde 1820 porträtiert vom ersten Direktor der Akademie für Schöne Künste der Bayerischen Universität, Moritz v.Kellerhoven (1758-1830),  dem Porträtisten des Königs Maximilian I. in München. Maximilian I. war der erste König des Königreichs Bayern (*27.5.1756, † 13.10.1825) seit 1806 und hieß „König Max“.

Nach ihm erhielt Daunderer seinen Vornamen.

Nach seinem Tod übernahm sein ältester Sohn König Ludwig I. von Bayern *25.8.1786 das Königreich, regierte 1825-1848, † 9.1.1868.

Koch hatte 1826-1830 als Ehrenposten die Leitung des Pestkrankenhauses (Blatterhauses) in Schwabing, dem damaligen Vorort von München 1826-1830, dem Leprosenhaus seit dem 13. Jahrhundert.

Die Kombination aus Luxus am Königshof und die kostenlose riskante Tätigkeit für Arme und Sterbende im Pestkrankenhaus wurde zum Leitbild der Nachfahren.

Sein königliches Mobiliar füllte 30 Zimmer und fiel zum großen Teil dem Bombenkrieg des zweiten Weltkrieges zum Opfer. Über seine Schwester in Füssen, Haus Nr.11, kam alles zum Großvater Alois wieder zurück nach München, wo Koch in der Au geboren war und seine Arztpraxis hatte. Die Möbel füllen heute das Tox Center in Grünwald.

Barockschrank von 1774 (zweiter steht im Museum in Füssen), Barockkommode, Brunnenbuberl

Kochs Dissertation behandelte die Wundinfektion als Analogon zu den Eiterzähnen.

Sein Grab ist im Ostfriedhof am Westeingang nahe dem von Dr.Gudden, der mit König Ludwig II. nach dessen willkürlicher Entmündigung im Starnberger See bei einem Streit ertrank. Die abgebrochene Säule ist Sinnbild für die tatkräftige Unterstützung zu Lebzeiten, die durch den Tod einen Knick bekam.

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