Kampf um ein Amalgamopfer

Sehr geehrter Herr Dr. Daunderer,

 

nachfolgend weitere Infos über den Gesundheitszustand von Sabine:

 

Samstag den 29.08.2009 zum 38. mal DMSA geschnüffelt → Wieder wacher geworden

 

Samstag den 05.09.2009 zum 39. mal DMSA geschnüffelt → ohne Reaktion wie Zuckungen, schreien oder Unruhe

 

Freitag den 11.09.2009 250 mg Keppra abgesetzt → zunächst ohne Reaktion. Ich beobachte, dass der Entzug nicht mehr so heftig ist wie vor 1

                                                                                          oder 2 Jahren.

 

Samstag den 19.09.2009 zum 40. mal DMSA geschnüffelt (immer 6 mal) → Es ist zu beobachten, dass Sabine wieder wacher wird und Sie redet

                                                                                                                                auch wieder mehr.

 

Montag den 21.09.2009 den ganzen Tag geschrieen und geweint. (Ich komme mir vor wie ein Notarzt der täglich im Einsatz ist)

 

Samstag den 26.09.2009 zum 41. mal DMSA geschnüffelt →

 

Samstag den 03.10.2009 zum 42. mal DMSA geschnüffelt → Sabine spricht wieder mehr. Sie sagt, dass der Kopf nach dem schnüffeln freier wird.

 

Mittwoch den 07.10.2009 Sabine bekam wieder leichte Krämpfe → Sie hat wieder eine Harnwegsentzündung (Nachweis im Urin) Hausarzt sieht im

                                                                                                                  Moment von Antibiotika ab.

 

Donnerstag den 08.10.2009 Krämpfe wurden bereits in der Nacht vom 07. auf 08.10.09 stärker. Auch tagsüber wurden die Myoklonien stärker. Es ist immer das gleiche Muster. Zuckungen im Bereich von Nase, Oberlippe und Halsbereich unter dem Kinn. Dr. Binz meinte beim letzten Arzttermin am 24.10.2009 die Symptome kommen vom Stammhirn.

Nach Rücksprache mit dem Hausarzt habe ich Sabine bereits abends eine Tablette Antibiotika (Ciprofloxacin) gegeben. Morgens (nach einer schlaflosen Nacht) waren die Krämpfe, Zuckungen auch Gott sei dank wieder weniger. Die Antibiotika gab ich Ihr dann 5 Tage. Natürlich auch viel zu Trinken und Zwiebelsuppe gegen die Bakterien. Die Zwiebelsuppe mit schwarzem Pfeffer und Paprika hilft bei Sabine sehr wenn Sie verschleimt ist oder Bronchitis hat.

 

Am 13.10.2009 letzte Antibiotika gegeben → Nach meiner Beobachtung sind Bakterien (Blase, Bronchien) der Auslöser für die Krämpfe die Sie

                                                                            dann bekommt, so auch vor 4 Jahren als die extreme Verschlechterung Ihres Gesundheitszustandes

                                                                             begann.

 

15.10.2009 Sabine wird wieder munterer und wacher.

 

Samstag den 17.10.2009 zum 43. mal DMSA geschnüffelt → Tagsüber sehr unruhig und starkes schwitzen

 

Freitag den 24.10.2009 250 mg Keppra abgesetzt → starkes schwitzen aber sonst ruhiger Verlauf. Im gesamten beobachte ich, dass Sie nach

                                                                                          Reduktion von Keppra weniger Myklonien/Krämfe hat. Zweidrittel von Keppra habe ich schon

                                                                                           abgesetzt. Zurzeit bekommt Sie noch 500 mg morgens und 500 mg abends.

 

Erlauben Sie mir noch eine kleine Anmerkung: Ich glaube, dass Neurologen bei Ihrer täglichen Arbeit eigentlich ziemlich hilflos und erfolglos sind. Wenn man Ihnen dann doch die Medikamente wegnimmt können Sie die Praxis/Klinik, nach meiner Beobachtung, zu machen. Ich muss immer daran denken wie Sie sagen, nichts ist annähernd so wirkungsvoll wie die Vermeidung von Giften. An diesem Leitspruch versuche ich mich zu orientieren. Entschuldigung, ich habe leider keine gute Meinung von Neurologen (NeuroPharmakologen), insbesondere von denen die im Krankenhaus arbeiten . Dr. Binz der uns sehr unterstützt ist hier eine große Ausnahme. Er sagte mir, er verschreibt so wenig Medikamente wie nur irgendwie möglich. Ich soll Ihnen eine schönen Gruß von Dr. Binz ausrichten.

 

Danke dass Sie sich Zeit für uns nehmen. Wenn ich was für Sie tun kann, lassen Sie es mich bitte wissen.

 

Hochachtungsvoll

 

Liebe Grüße

 

Sabine und Leander

Dr.D.: Alle Amalgamopfer sind völlig alleine, von der Medizin aufgegeben.

Hätten Sie keine so lieben Angehörigen/Partner, wäre es fürchterlich!

Halten Sie durch, Gott wird es Ihnen danken!

Ich bin stolz auf meine tüchtigen Therapiehelfer!

Ihr MD