Implantate keine Alternative für unbehandelte Amalgamvergiftete

Implantate sind eine reine Schönheitschirurgie, daher treten dafür ganz andere Maßstäbe zur Aufklärung ein – im Gegensatz zur kassenärztlichen Pflichtversorgung mit Amalgam.

Wenn einmal Amalgam im Zahn war, ist der Kieferknochen langfristig mit Amalgam vergiftet, was die Gefahr der Allergisierung auf alle Alternativen krass erhöht.

Junge Leute mit schwersten Amalgamschäden wie Krebs oder Alzheimer wollen oft Alternativen zu herausnehmbaren Prothesen, was natürlich die gesündeste Alternative wäre.

Seit alle Pflichtkrankenkassen 200.- € pro Implantat zuschießen,  kam es zu einem unglaublichen Run auf Implantate. Mittlerweise ist eine große Anzahl dieser Implantate wieder entfernt.

Übrig blieb lediglich die reine, sechsfach gebrannte Keramik aus Aluminiumoxid, deren Aluminiumfreisetzung im Kaugummitest unter 20µg/l im Speichel liegt, was aber kaum ein Zahnlabor macht.

 

Voraussetzung für Implantate:

1.    Nachweis im Langzeit-Allergietest epikutan auf Allergiefreiheit

2.    Nachweis, dass der Kieferknochen frei von allergisierenden Metallen ist.

 

Noch nie sahen wir, dass bei Zahnimplantaten beide Voraussetzungen erfüllt waren! Wir machen seit über 20 Jahren Langzeit-Allergieteste epikutan und wissen daher, dass ein negativer Metall-Allergietest Voraussetzung dafür ist, dass bei einem Allergiker erneut Metalle implantiert werden – zumal selbst nach einer Entfernung des Implantats erhebliche Metallmengen im Kiefer bleiben.

 

1. Die meisten Nebenwirkungen traten auf bei Titan-Implantaten, weil das technische Titan durch die zu niedrigen Brenntemperaturen und Sauerstoffzutritt mit unzähligen (bis 52!) verschiedenen allergisierenden Metallen verunreinigt war. Häufig spielte hier Nickel und Chrom die entscheidende Rolle, warum das Implantat entfernt werden musste. Da die Vergiftung des Kieferknochens oft irreversibel war, kam als Alternative nur in Frage die Entfernung aller Zähne und Einsetzen einer herausnehmbaren Prothese. Oft war übrigens schon vorher eine Titan-Allergie und natürlich eine Nickel-Allergie bekannt. Dies hatte natürlich zur Folge, dass die Kosten für das Implantat wieder vom Zahnarzt rückerstattet werden mussten. Verstärkt wurde die Allergierate dadurch, dass der Zahn stets mit Methylmetacrylat auf das Implantat aufgeklebt werden musste. Frühere Palladiumträger haben stets eine Kreuzallergie von Palladium zu Methylmetacrylat.

 

2. Am zweithäufigsten waren die Nebenwirkungen der Zirkonium-Implantate. In allen Fällen wurden diese Implantate ebenfalls entfernt, weil durch die Allergie Autoimmunkrankheiten wieder aufflammten.

Seit die Autoindustrie meist nicht mehr Palladium oder Titan für Autokatalysatoren verwendet, sondern Zirkonium ist dessen Allergierate krass angestiegen - besonders bei der Stadtbevölkerung oder Strassenanliegern.

 

Allergisierung durch Implantatmaterialien:

1.    Titan                                           45%

2.    Zirkonium                                   45%

3.    Keramik aus Aluminiumoxid      35%

 

4.Aluminiumoxid  ist die echte Keramik und ist auch nur dann verträglich, wenn es sechsmal gebrannt ist, was man leicht im Speichel nach Kaugummikauen durch das TOX Labor nachweisen lassen kann.

Den Nachweis bezahlt stets der Zahnarzt. Sinnvoll ist dann nur ein Kombipräparat aus Wurzel und Zahn aus dem gleichen Material, nämlich Aluminiumoxid. Dieses Implantat bietet sich an bei Allergien auf 

Titan- oder Zirkonium-Implantaten.

Das Material ist jedoch viel bruchempfindlicher als die aus Titan oder Zirkonium.

 

Vorgehen bei Verdacht auf eine Implantat-Allergie:

1.    Kein Implantat bei Eiter oder Metallen an der Implantatstelle, vorher unbedingt Nachweis, dass die Stelle gesund ist!

2.    Langzeit - Epikutantest auf die im Implantat-Pass  eingetragene Zusammensetzung

3.    Bei geringstem Verdacht auf eine andere Zusammensetzung (ist sehr häufig!) Kaugummitest und Speichel auf Metalle (MEA)

4.    Bei positivem Allergietest auf der (Horn-) Haut, Implantat sofort vom Implanteur ausbauen lassen

5.    Bei Veränderungen des Kieferknochens (weiß-Metalle, schwarz-Eiter) Knochen ausfräsen lassen. Tetracyclin- Salbenstreifen einlegen lassen und so lange Kiefer-Panorama-Röntgen-Aufnahme (OPT) kontrollieren, bis der Knochen wieder in Ordnung ist

6.    Nach langer Liegedauer der allergisierenden Implantate oder schwerster Allergie kann vorübergehend eine herausnehmbare Prothese erforderlich sein- manchmal auch bis ans Lebensende.

7.    Implantate sind bei Autoimmunerkrankungen stets verboten, da sie bei bekannt hoher Allergierate über kurz oder lang jede Autoimmunkrankheit so verschlechtern, dass mit dem Tode zu rechnen ist. Daher:

 

Implantate können für Allergiker tödlich sein!

 

Unbedingt vor Setzen eines Implantats schriftlich mit dem Implanteur festlegen, was geschieht, wenn sich der Kranke danach schlechter fühlt!

Implantate nur dann setzen, wenn ein Langzeit - Epikutantest oder LTT-Test auf das Material negativ ist und im Kiefer-Panorama-Röntgen-Aufnahme (OPT) sicher keine Metalle und kein Eiter im Kieferknochen sind! Gute Implanteure haben ihren Hautarzt für den Langzeit-Epikutantest oder den LTT-Test auf Kasse durch das TOX Labor.

 

Wir bitten alle Patienten, die länger als zwei Jahre mit einem Zahnimplantat zufrieden sind, sich bei uns zu melden, da wir bisher niemand kennen.