2012 Finanzkrise Schülern erklärt 

Mein Opa Alois hat als Mathematiker und selbst schwer Betroffener vor 80 Jahren ein Buch über seine Erfahrungen veröffentlicht. Da seine Schüler diese Gesetze schwer verstehen konnten, hat er alles wie im Lexikon einfach erklärt und die Naturgesetze als Physiker erklärt.

Das Erbe von unserem Vorfahren, dem Leibarzt des Bayerischen König Ludwig I., Dr.Georg Koch, erhielt er über seine Tante. Zwar musste er 30 Miterben auszahlen aber der Rest,  

300 000 Goldmark,  waren neben wertvollen Möbeln seiner Königsvilla das Startkapital. Er verzehnfachte durch geschickte Aktienkäufe das Kapital und sicherte es mit Grundstück- und Goldkauf ab.

Zuletzt erlag er dem Aktienrausch.  Alle Verwandten gaben ihm ihr ganzes Geld zum Vervielfältigen über Aktien. Dann kam der Schwarze Freitag, bei dem die Aktien um 3% abrutschten. Damit bekamen alle eine Depression. Zwar stoppte der Absturz kurz, aber niemand hatte die Kraft zum Ausstieg. Daraufhin sackten die Aktien binnen kurzem auf Null herab.

Zudem bekam mein Opa als Bayerischer Staatsbeamter nur noch 25% seines Gehaltes. Er litt sehr, da er vier Kindern das teuere Studium zahlen wollte. Der Grund war unverkäuflich. Goldbesitz war verboten, es wurde vergraben.

Damals nahmen sich 20 000 von 10 Mill. Bayern in einem Jahr das Leben. Zum Vergleich ist die jährliche Selbstmordrate heute in der BRD 2500 Tote auf 80 Millionen Einwohner.

Opa wähnte das Papiersystem des Geldes alle 50 Jahre zum Scheitern verurteilt. Nur sind alle Erfahrenen des letzten Crashs dann gestorben, wenn ein Neuer kommt.

Er meinte daher als er sah, dass die Nazis durch ihre Kriegsausgaben unvermeidlich im nächsten Crash waren, die Gesetze des Finanzcrashs sollten in der Schule gelehrt werden.

 

Hier der Versuch einer Kurzfassung seines Buches:

1.Schulden machen führt in der Finanzkrise stets zum Ruin

Während in Normalzeiten Schulden ein gutes Geschäft sind durch Steuerersparnis und Umgehen der Inflation, sind Schulden nach dem Platzen der Immobilienblase in der der Wert aller Immobilien dramatisch sinkt, eine Todesgefahr. Banken haben bei der Erhöhung des vertraglichen Zinssatzes dann Narrenfreiheit, können unbezahlbare 300 % verlangen. Wer dann noch seinen Job verliert, will verkaufen. Niemand kauft die überteuert auf Schulden gekauften Immobilien. Die Banken nehmen die Immobilie zwar zurück, holen sich aber die Überteuerung aus dem Vermögen des Häuslbesitzers,

In USA waren dies oft 90% der Kaufsumme. Ohne Job bleibt dann nur das Leben auf der Strasse, was wir jetzt aus Athen hören.

2.Die Finanzkrise geht einher mit Krieg, Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung

Die plötzliche Verarmung großer Bevölkerungsschichten führt über Mundraub, Einbruch, Mord um Lebensmittel, Einrichtung von Bürgerwehren zu Faustrecht.

Verweichlichte haben ohne Waffen keine Überlebenschancen.

3.Bankrotte Staaten zahlen keine Angestellten, keine Sozialhilfe, keine Rente

Anfangs purzeln die Staatszahlungen nur langsam abwärts, erst wenn die Fernheizung, Strom, Gas und Trinkwasser nicht mehr klappen, wird es augenfällig. Das ist der Beginn eines Bürgerkrieges.

4.Goldbesitz ist dann zwar verboten aber die einzige sichere  Essensbeschaffung

Gold auf öffentlichem Grund an mehreren markanten Stellen vergraben, bietet die höchste Sicherheit zum Überleben der Hungersnot in einer Finanzkrise. Natürlich muss es zum Schutz vor Detektoren in Alufolie verpackt sein. Wenn der Besitzer es nicht brauchte, freut sich die Nachwelt.

(wird fortgesetzt)

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