Eiterkiefer Metallentfernung führt nur hier zu Gefahren

 

Oft wird geklagt, dass erst durch die Metallentfernung - sogar unter Dreifachschutz - erhebliche Dauerschmerzen und insgesamt eine Verschlechterung des Krankheitsbildes eingetreten ist.

Beim Bohren und Schleifen des Metalls (Amalgam., Gold, Palladium) oder auch des Zementes oder Kunststoffes aus Zähnen wird die Zahnwurzel erheblich erschüttert. Da alle Metalle im Zahnhalteapparat rund um den Zahn eingelagert werden (was man auch auf dem Röntgenbild sieht), manche davon wie Amalgam als Antibiotikum wirken, wachsen nach langer Zeit dort hochgefährliche Bakterien. Meist bestehen sie schon vorher durch die Allergie auf das Metall im Zahnflickstoff. Man sieht es im Kiefer-Panorama-Röntgen als schwarzen Kreis.

Beim Bohren gelangen diese Bakterien in den Blutweg und lösen eine Sepsis, d.h. eine Blutvergiftung aus.

Da unter den Zähnen 700 verschiedene gefährliche Bakterien im Labor gezüchtet und damit nachgewiesen werden konnten, gibt es kein Wunder-Antibiotikum, das gegen alle diese Bakterien helfen könnte, man muss es vorher testen.

Da die Menge der Bakterien sehr groß sein kann und oft Todesfälle Tage nach der Metallentfernung aus den Zähnen beobachtet wurden, könnte nur eine gezielte antibiotische Infusion – oder besser örtlich im Zahnfach - nach vorausgegangenem bakteriologischem Abstrich Komplikationen verhindern.

Nach Kenntnis des Giftnotrufs verfügen 90 von 100 Zahnärzten kein bakteriologisches Abstrichröhrchen, kennen Zahnärzte nicht die Möglichkeit, im Auftrag der Krankenkasse kostenlos die Erregerbestimmung durchzuführen und wissen dann auch nicht, welches Antibiotikum in welcher Dosierung verabreicht werden könnte.

Da Zahnärzte keine Infusion anlegen können, erübrigt sich ohnehin eine sorgfältige vorherige Diagnostik.

Wenn sie den Eiter im Kiefer vorher nicht erkennen, kann ihnen im späteren Todesfall auch keine Konsequenz drohen.

 

Wir raten daher bei Eiterwurzeln metallgefüllter Zähne und bekannter Allergie auf den Zahnflickstoff, nach Entfernung aller übrigen Metalle, den gesamten Zahn samt seiner Füllung schonend ohne viel zu rütteln, zu ziehen.

Besonders bei tödlichen Autoimmunkrankheiten ist dies der schonendste und sicherste Weg in der heutigen Zahnmedizin.