2012 Durchgangssyndrom nach Extraktion

Fall:

„seitdem die oberen 6er draußen sind, hatte ich über den Sommer den seit Jahren

verschwundenen "Heuschnupfen" mit xmal nießen am Tag wieder, zur Zeit Erkältung mit Husten (Bronchitis?), Zufall oder kann es durch die Extraktion kommen?“

2.Fall:

Das trifft es geneu auf dem Punkt!

Am 18.September habe ich mir vom Kieferchirurgen den Zahn 45 enternen lassen.Er hat einen Streifen eingelegt,macht alles genau wie Dr. Busk und ich es wollten.Das Kontoll OPT zeigt ein derartig schön verheiltes Kiefer mit feinster Knochenstruktur,das es eine echte Freude ist!

Dr. Busk hat sehr gut gearbeitet.

Nach dem ich dem Kieferchirurgen Dr. Peters  die Geschichte von meiner Bewußlosikeit durch Quecksilberfreisetzung voriges Jahr erzählt habe,der Kiefrchirurg eine Intensivmedizinische Ausbildung hat,hat er mich sehr ernst genommen und auch am nächsten Tag genau nach meinem Befinden gefragt.

Doch genau seit dem habe ich Schlafsucht, Müdigkeit, Gelenkschmerzen,eben Symptome wie bei Grippe alles was Du schreibst.

Das sind keine typischen Wechselbeschwerden, bzw. sind Wechselbeschwerden wahrscheinich nichts anderes als Herdsymptome durch Hormonumstellung.

Antwort:

Nach Beseitigung eines Eiterherdes im Kiefer fühlt sich jeder Patient drei Tage wie neu geboren und beschwerdefrei. Danach treten die ursprünglichen Beschweren wieder auf. Manche meinen, man müsse den Herd wieder operativ eröffnen. Aber ganz im Gegenteil muss man den Körper in Ruhe lassen und die Heilung abwarten. Oft gehr diese Heilungsphase einher mit extremer Müdigkeit, Schwäche und Schlafsucht, Appetitlosigkeit und Schmerzen im zahnlosen Bereich. Der Zustand ist wie bei einer Grippe. Viel Ruhe und Schlaf so wie viel Wasser trinken braucht der Körper. Alles andere ist Firlefanz. Je nach Schwere des Eiterherdes braucht es 6-12 Wochen.

Dramatisch ist es stets bei eitrigen Weisheitszähnen, sehr lästig und oft schmerzhaft bei den Immun- und Allergiezähnen, den 6ern.
Ärztlich bezeichnet man es als Durchgangssyndrom, man muss durch den Zustand gehen.