1981 Drogenfrei in drei Tagen bei Morphin, Kokain, Schlafmittel

Neues Drogenkonzept

Drogenabhängigkeit von Chemikalien ist eine chemische Störung im Dopaminhaushalt.

Dopamin ist einer der wichtigsten Überträgerstoffe im menschlichen Gehirn.

Chemikalien lösen eine Störung des Dopaminstoffwechsels aus. Am schädlichsten ist Amalgam, das zu schweren Entgleisungen des Dopamins durch Verringerung des Energielieferanten, des Coenzyms A  über eine Blockade der SH-Gruppen führt. Das Energiedefizit kann sofort mit Drogen wieder aufgefüllt werden. Alle Drogen „mit angenehmer Wirkung“ haben die gleiche positive Wirkung.

Nun gibt es Drogen, deren erwünschte Aktivitätsförderung durch den Dopaminanstieg mit wenigen Nebenwirkungen einhergehen (z. B. Coffein), andere gehen mit erheblichen sozialen Auffälligkeiten wie Überheblichkeit beim Cocain einher. Die wichtigste krankmachende Droge der Deutschen, das Nikotin, wird nirgendwo erwähnt – vielleicht, weil alle Verantwortlichen rauchen.  Allen Drogen der Betäubungsmittelordnung gemeinsam ist eine schwere Abhängigkeit und Symptomumkehr im Entzug. Besonders Heroinabhängige sind der Gesellschaft wegen ihrer Beschaffungskriminalität ein Dorn im Auge. Obwohl ihre Anzahl nur ein kleiner Bruchteil der anderen Abhängigen ist, werden hier staatliche Maßnahmen  ergriffen, die vom Gefängnis wegen Drogenbesitzes bis zur Morphiumgabe „zur Behandlung“ reichen. Ist es schon wahnsinnig, Kranke „zur Behandlung“ ins Gefängnis zu Straffälligen zu sperren, so ist die niedrig dosierte staatlich subventionierte Zufuhr der krankmachenden Droge noch wahnwitziger. Kein Arzt, der die Geschichte der Morphinabhängigkeit im letzten Jahrhundert kennt, würde nur daran denken, so etwas „als Therapie“ zu empfehlen. Natürlich bekommen Alkoholkranke nicht auf Rezept bis ans Lebensende Alkohol, ebenso wie die anderen Drogenkranken. Erst ein korrekter Drogenentzug mit Entwöhnung beendet die Kriminalserie und die lebensbedrohlichen Krankheiten, die mit einer Drogenabhängigkeit verbunden sind.

Die Drogensubstitution ist wieder einmal – wie so oft in der Geschichte der Drogen – gescheitert. Daher erinnerte man sich an unsere in der ambulanten Praxis mit großem Erfolg praktizierte Methode der Antidottherapie mit dem entsprechenden Gegengift. Jede Droge kann mit einer speziellen Chemikalie von ihrem Rezeptor im Gehirn heruntergeholt werden.

Da deutsche Drogenabhängige meist alles „schlucken“, was ihnen unter die Finger kommt, muss man davon ausgehen, dass viele verschiedene Drogen im Körper des Kranken sind (Polytoxikomanie) und muss die Hauptdroge ermitteln. Fremdanamnese und Drogenscreening sind hier nötige Voraussetzung.

 

Alkohol                         getrunken                                Physostigmin    2mg i.m. oder oral

Beruhigungsmittel          geschluckt                                Physostigmin               „

Cocain                          geschnupft                               Physostigmin               „

Halluzinogene/Speed     geschluckt                                Physostigmin               „

Heroin, Opiate               gespritzt                                   Naltrexon          ¼ Tbl. oral

Schlafmittel                   geschluckt                                Naltrexon          ½ Tbl. oral

Nikotin                          geraucht                                   ACC                 800 mg oral, 8Tg.

 

Das Gegengift gegen die Abhängigkeit erzeugende Hauptdroge wird zu Beginn eines geplanten Entzugs nach Aufklärung und mit Einverständnis des Kranken einmalig in einer exakt berechneten Dosis gegeben.

Das Gegengift blockiert den Drogenrezeptor im Gehirn und damit beginnt der Entzug. Eine umfassende Verhaltenstherapie garantiert, dass der Kranke genau weiß, was er gegen den Unwillen, keine weitere Drogen zu erhalten, tun kann.

Wenn die der Entgiftung vorausgegangene Aufklärung gut war, dann hat der Kranke nach drei Tagen keine Entzugserscheinungen mehr und kann sich auf die monatelange Entwöhnung einstellen. Das Erlernen eines Lebens ohne Drogen ist umso schwerer, je jünger der Kranke ist und wie lange der Kranke abhängig war.

Drogensubstitution verzögert nur unnötig die Zeit, bis wirkliche Hilfe mit einer Entgiftung kommt.

Drogenentzug mit Gegengift in drei Tagen-Vorteile:

sind:
- jederzeit zuhause möglich,
- keine Komplikationsgefahr,
- jederzeit Abbruch möglich - ohne Repressalien wie Verwahrung, Zwang
- stärkt das Selbstvertrauen des Kranken.

 

 

Ursache der Drogenabhängigkeit Amalgam

Seit man weiß, dass Amalgam die Störung im Gltaminhaushalt in den Nervenzellen verursacht, stand die Amalgamentgiftung nach der Drogenentgiftung im Mittelpunkt der Rückfallprophylaxe.

Dabei sind die üblichen Kenntnisse der Klinischen Toxikologie zu beachten;

1.  Amalgamentfernung nur unter Dreifachschutz mit Sauerstoff.

2. Bei im OPT sichtbaren Metallen unter der Zahnwurzel ziehen der vergifteten Zähne, kein Bohren!

3. DMSA/DMPS-Entgiftung in vierteljährlichen Intervallen über Jahre.

4. Alternativen vorher im 7-Tages-Epikutantest testen.

Das Heer der drogenabhängigen Rauchern und Alkoholokern gehört zu den unglücklichsten Amalgamopfern –

Zumal sie sehr früh unter grässlichen Krankheiten versterben.

Besonders sie freuen sich, wenn sie sich beim Verursacher rächen können.

 

 

 

 


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Artikel wurde auf dem Server zuletzt aktualisiert am 3.09.2009