Amalgampatient hilfloser, Fall

 

L.O.                                                                                                                                            08.09.2004

Brück/Potsdam

 

 

TOX CENTER e.V.

Giftnotruf

Hugo-Junkers-Strasse 13

82301 Grünwald / München

 

 

Betreff: Diagnose: Verdacht auf chronische Schwermetallintoxikation

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

anhand Ihrer Auswertung des Kiefer-Übersichts-Röntgen (OPT) haben Sie festgestellt:

 

  1. Massiven Eiter unter sehr vielen Wurzeln
  2. eine Allergie
  3. Metallablagerungen im Gehirn

 

Anhand Ihrer Auswertung der Kernspin-Aufnahme (MRT) haben Sie festgestellt:

 

  1. Metallablagerungen im Gehirn
  2. Palladium-Depression
  3. Gehirninfarkte
  4. Gehirnschrumpfung

 

Anhand Ihrer Auswertung Allergietest 7 Tage haben Sie festgestellt:

 

  1. Hg-Mercaptomix
  2. Thiomersal
  3. Silber
  4. Zinn
  5. Formaldehyd
  6. Nickel
  7. Benzoylperoxid
  8. Steinkohlenteer
  9. Alpha-Pinen
  10. Latex natur
  11. Phenylisocyanat
  12. Cadmium

 

Bei einem Hautarzt zuvor durchgeführten Allergietest 3 Tage wurde festgestellt:

 

  1. Palladium
  2. Nickel

 

Sie erwähnten bei 3 festgestellten Allergiematerialien kurz, wo diese vorkommen z.B. Benzoylperoxid (in Basiskunststoffe).

 

Ich bitte darum, dass Sie mir zu den anderen 9 Materialien ebenfalls ausführliche Vorkommen angeben. Ich weiß z.B. nicht was das ist und wo Phenylisocyanat vorkommt.

 

Ich habe gelesen und in Ihrem Therapieplan steht geschrieben, dass Allergien Autoimmunkrankheiten verursachen können. Aus diesem Grunde möchte ich dieses Thema abklären lassen. Sie schreiben allgmein, dass die Autoimmunteste auf Hirn-Nerven-Gefäße-Schilddrüse/Leber/Niere-Rheuma und DANN-Schäden durch Hg getestet werden sollten. Dabei gibt es sehr viele Untergliederungen.

 

Ich habe mit dem Tox-Labor in Bremen telefonischen Kontakt aufgenommen. Diese Ärzte halten die Austestung aller Organe und Untergliederungen für unsinnig und sehr kostenaufwendig. Ich sollte doch eine gewisse Auswahl treffen. Das kann ich alleine nicht, denn ich bin kein Arzt. Sie kennen alle meine Befunde. Bitte teilen Sie mir umgehend schriftlich mit, was notwendig und sinnvoll ist zu prüfen.

 

Die Autoimmunteste muß ich selber finanzieren. Die Ärzte geben mir keine Überweisungen mit der Begründung, da die Teste teuer sind und ihr Arztbudget das nicht hergibt. Zu Dr. P.C. nach Ottobrunn/München zu fahren ist es zu weit (500 km). Vielleicht kennen Sie Ärzte mit Anschrift in meiner Wohnnähe (Brandenburg, Potsdam, Berlin), die mir Überweisungen ausstellen würden.

 

Welche anderen weitern Tests zur Diagnostik sind noch notwendig oder sinnvoll? Es sind bisher keine Blut- und Urintests bei mir gemacht worden.

 

Hirn-AK                                             Nerven-AK                                   Schilddrüse/Leber/Niere

 

-  Ganglioside komplett                      -  Myelin (MS)                              -  TPO-AK

-    Kleinhirn                                         -  MBP                                         -  LKM-AK

-    Purkinjezellen                                 -  Neuronen-Kerne                        -  ASMA

-    Acetylcholinrezeptor-AK                  -  Neurofilamente                          -  ACA

-    SEROTONIN-AK                              -  Neuroendothel                          -  AMA

-    GFAP (Alzheimer)                           -  Nerven, peripher

 

Autoimmun-Basisdiagnostik             Vaskulitis / Thrombose

 

-  ANA                                               -  c-ANCA + p-ANCA

-  DNS-AK                                          -  p-ANCA (Anti MPO)

-  ENA-SM-AK                                    -  c-ANCA (Anti-Proteinase 3)

-  ENA-UI-RNP-AK                              -  APA-IgG

-  ENA-SS-A-AK                                 -  APA-IgA

 

Damals haben Sie mir .......

Bisher habe ich von Ihnen noch keine Antwort darauf erhalten. Bitte teilen Sie mir mit, was mit den Zähnen noch geschehen soll. Ich habe eine Zahnübersicht anhand Ihrer Auswertung auf der Rückseite des Blatts erstellt.

 

Ich wollte in dieser Woche meine restlichen Metalle aus dem Mund entfernen lassen. Die Krankenkasse hat den Heil- und Kostenplan abgelehnt. Es soll erst ein Gutachten erstellt werden. Ich hatte in den letzten 6 Monaten schon 2 Gutachten. Ich finde es als eine Art Schikane bzw. Zeitverzögerung. Termin für ein Gutachten erst in 2 Monaten. Auswertung des Gutachtens ebenfalls 2 Monate. Somit passiert in diesem Jahr mit meinen Zähnen nichts mehr. Bei Ablehnung des Gutachters, 4 Monate umsonst gewartet und Selbstübernahme der Kosten für Metallentfernung ca. 1500,00 €. Kann ich mir nicht leisten. Für die restliche Zahnsanierung und Entgiftung kommen ca. noch 10.000,00€ hinzu. Für jede zukünftige Maßnahme meiner Zähne sind weitere Gutachten geplant. Das Krankengeld wird eines Tages weniger und mein Arbeitsplatz ist auch gefährdet, je länger der Krankheitsverlauf dauert.

 

Was soll bzw. kann ich an Ihrer Stelle dagegen machen?

 

Ich weiß nur, wenn der Gutachter ablehnt, werde ich dahinsiechen und an meine Krankheit frühzeitig sterben.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

L.O.