Amalgampass abgelehnt da Quecksilber körpereigen sei

Frage:

Mein Zahnarzt kennt keinen Amalgampass, weigert sich, "einen" auszustellen.  Statt dessen sagt er, dass der Daunderer aus Muenchen wieder Unsinn verbreitet. Ich soll ihm „was Schriftliches“ dazu zeigen.

 

Ich bin nun fast ein Jahr arbeitsunfähig - seit Juli 2007 mit vielerlei beeinträchtigenden Knochen/Gelenksentzündungen, Rückenschmerzen und Nahrungsunverträglichkeiten und seit der letzten Amalgamausbohrung im Februar mit akuten Gedächtnissproblemen, Kiefergrummeln und einem Tinnitus. Mein Zahnarzt hat mir heute zur Heilung vorgeschlagen, den im Februar ausgebohrten Zahn, welcher dann mit einer Kompositfüllung versehen wurde, noch einmal zu öffnen und den Nerv zu töten. Einen Zusammenhang mit der Amalgamausbohrung gebe es auf keinen Fall und nach neuesten Forschungsuntersuchungen ist das Quecksilber im Körper ganz normal - es sei sog. körpereigenes Quecksilber.

 

Antwort:

Die Behörden verlangen vor einer Meldung einer Amalgamvergiftung den Amalgampass nach dem Medizinproduktegesetz:

http://www.toxcenter.org/artikel/Amalgamvergiftung-fordert-Amalgampass-nach-Medizinproduktegesetz.pdf

 

„Um Ihre Mitteilung über die Unverträglichkeit des Zahnersatzes im Sinne einer Vorkommnismeldung bearbeiten zu können, sind von Ihrer Seite noch weitere Angaben nötig:

         Handelsname der bei den betroffenen Patienten verwendeten Amalgame mit Angabe des Herstellers

         Chargennummer der Produkte

         Zeitraum der Behandlung

         Für eine Kontaktaumahme des Herstellers mit den jeweiligen behandelnden Zahnärzten benötigen wir ebenfalls deren Adressen.

         Welche Werte für Hg wurden bei den Patienten ohne Komplexbildner-Mobilisation in 24h Sammel-Urin bzw. im Blut gemessen?“

Natürlich gibt es Fälle in denen Zahnärzte keinen Pass ausstellen wollen, weil sie verheimlichen wollen, dass sie Verbotenes Matrial aus China oder dem Ostblock mit Blei u.ä. heimlich in den Mund gestopft haben. Das Quecksilber bekommen sie ja vom Recycling geschenkt – von wegen körpereigen!

Wenn er sich weiter weigert, dann verständigen Sie die Behörde: troeltse@bfarm.de

und lassen Sie die Ursache der Weigerung abklären.

 

Zur Amalgamvergiftung noch eine vergiftete Wurzel dazu machen lassen, ist mit Sicherheit keine Lösung!