Strafanzeige Bundesgerichtshof, 2002

Bundesanwaltschaft beim Bundesgerichtshof

Brauerstr. 30

76137 Karlsruhe

TOXCENTER e.V. Wissenschaftlicher Leiter Dr.med.Dr.med.habil. Max Daunderer

Habilitiert als Klinischer Toxikologe an der Technischen Universität München Internist,

Umweltarzt Hugo-Junkers-Str.13

82031 Grünwald b.München

T.: 089/ 649 149 49

F.: o89/ 649 149 50

15. Juni 2002

STRAFANZEIGE

WEGEN VORSÄTZLICHER KÖRPERVERLETZUNG MIT TODESFOLGE IN

ZAHLREICHEN FÄLLEN seit 7.8.1995 durch die Hersteller von Zahnamalgam (1) auf

Geheiß der Pflichtkrankenkassen, sowie

WEGEN UNTERLASSENER HILFELEISTUNG seit 7.8.1995 durch Unterlassen eines

Rückrufs von Zahnamalgam und giftiger Goldlegierungen inkl. Palladium bei

Autoimmunkranken.

Nachdem das Problem bundesweit besteht, erlauben wir uns, dies dem Herrn

Generalbundesanwalt anzuzeigen zur Weiterleitung an die zuständigen Stellen.

Begründung:

Seit das Bundesforschungsministerium am 07.08.95 per Fax alle Stellen offiziell über

die mögliche Auslösung von Autoimmunkrankheiten, d.h. einer Allergie, die sich

gegen ein oder mehrere eigene Organe richtet, durch Quecksilber und Gold informiert

hat, dürfte niemand mehr behaupten, er habe nicht gewußt, dass das Einsetzen

dieser Zahnflickstoffe bei 5% der Patienten tödlich enden kann (6).

Zuletzt wurde dies im Jahre 2000 für Palladium vom Umweltbundesam nachgewiesen

(7).

Aufgrund der ersten Beweise dieser Schäden erklärten wir 1989 die weitere

Verwendung von Quecksilber als Zahnflickstoff als "ärztlichen Kunstfehler". Seitdem

hätten alle Verkäufer besonders gewissenhaft auf Nebenwirkungen hinweisen

müssen.

Im "Handbuch der Amalgamvergiftung" wurden im folgenden Jahrzehnt die Folgen an

über 20.000 Amalgamvergifteten beschrieben (1).

Der Kausalzusammenhang zwischen Amalgam und tödlichen Autoimmunkrankheiten

ist gesichert durch folgende Fakten:

Amalgam enthält zu 50% hochgiftiges, flüssiges Quecksilber, und giftige

Metallspäne aus Silber, Kupfer und Zinn. Der Abrieb ist nachweisbar mit dem

Kaugummitest

Quecksilber ist wegen seiner extremen Giftigkeit gesetzlich mit dem Totenkopf-

Warnzeichen auf der Verpackung versehen, wie auf beiliegender

Originalpackung ersichtlich. Weder über dies, noch über die auf der Packung

stehenden Vergiftungszeichen wurden bisher die Amalgamempfänger informiert

- für Quecksilber gibt es keine sicher ungefährliche Menge, insbesondere

bei Kindern, Nerven- und Immunkranken

herausgebohrte Quecksilber-Spuren müssen wegen ihrer extremen Giftigkeit

über einen Amalgamabscheider aus dem Abwasser geholt und als Sondermüll

teuer entsorgt werden

beim Kauen verdampft bei normaler Mundtemperatur Quecksilber und wird über

die Riechnerven im Kopf eingelagert, über den Darm gelangt ein Teil über das

Blut in die Organe, nachweisbar durch ein positives Ergebnis im Langzeit -

Allergietest über 7 Tage auf die Amalgambestandteile

Amalgam findet man in sämtlichen Organen, nachweisbar im DMPS-Test oder

im Operationspräparat

Amalgam findet man im Gehirn, nachweisbar im Kernspin

Amalgam findet man im Kieferknochen, nachweisbar im Kieferröntgen

Amalgam findet man in allen Tumoren, nachweisbar im Operationspräparat

die Giftmenge in den Organen ist nach der Giftentfernung aus dem Mund

ohne das Gegengift DMPS gleichbleibend

- Neugeborene von amalgamtragenden Müttern weisen in ihren Organen ebenfalls

hohe Quecksilberspeicher, über hundertfache Werte im Haar und entsprechende

Organschäden auf

Quecksilber und Zinn gehören zu den stärksten Nerven- und Immungiften

- der entscheidende Nachweis der Schädigung durch Quecksilber, das in jeder

Zelle an 80 Stoffwechsel-Schaltstellen eine Blockade des Coenzyms A bewirkt,

geschieht durch die 60 wichtigsten Autoimmunteste zum Nachweis von

Autoimmunkrankheiten (6), diese werden durch die Quecksilberentfernung und

die DMPS-Entgiftung eventuell wieder negativ

- Die heute verbreiteten über 400 Zivilisationskrankheiten sind allesamt

Autoimmunkrankheiten,hiervon erwähnen wir nur Alzheimer, Multiple Sklerose,

Schizophrenie, Diabetes mellitus, Krebsarten, Hyperkinetik der Kinder, Infarkte,

Rheuma, Unfruchtbarkeit, Leber- und Nierenschäden u.a. Am tragischsten sind

die schweren, rasch tödlichen Hirn- und Nervenschäden wie die Amyotrophe

Lateralsklerose

Amalgam führt über die Organspeicherung, die nur mit DMPS erfolgreich

behoben werden kann, nach Einsetzen einer Allergie zu einer irreversiblen

Organschädigung, die nach Eintreten einer Autoimmunkrankheit oft tödlich ist

- selbst bei der Leichenverbrennung zahnloser ehemaliger Amalgamträger

werden beachtliche Quecksilbermengen frei, weil die Organdepots auch nach

Zahnverlust bestehen bleiben

- die Metallentfernung ohne Dreifachschutz (Kohle, 02 Vlies,

Natriumthiosulfat) führt durch Einlagerung der dabei eingeatmeten oder

verschluckten Schwermetalle zu einer ernsten, irreversiblen

Verschlechterung der Metallkrankheit. Doch selbst eine fachgerechte

Amalgamentfernung stoppt nur die Weitervergiftung

- die Lebensqualität eines Amalgamvergifteten ist durch viele, schwere

Krankheiten erheblich beeinrächtigt

ein Überleben ist oft nur durch verstümmelnde Operationen mit Verlust aller

Zähne in jungen Jahren möglich.

Zahngold und Palladium führen zu identischen Schäden wie Amalgam. Die Gefahren

von Autoimmunkrankheiten durch Palladium sind seit 1995 bekannt (6), das gleiche

gilt für die Zahnflickstoffe aus Titan (7) und Zirkonium, für die eine Allergie und

Autoimmunkrankheit nachgewiesen sind.

Gold nach Amalgam hält die Amalgambestandteile in jeder Zelle fest und verhindert so

die langsame Ausscheidung über 20 Jahre aus dem Gehirn.

Die wissenschaftlichen Beweise der Gesundheitsgefahren durch die Zahnflickstoffe

Amalgam und Gold hätten spätestens seit 07.08.1995 einen RÜCKRUF durch alle

Hersteller erfordert. Stattdessen herrschen die folgenden Misstände:

- Amalgam blieb der gesetzesgemässe Zahnfüllstoff der deutschen

Pflichtversicherung

- Amalgam soll viel Geld einsparen, führt aber zur "Pflichtvergiftung" in Form von

etwa fünf Millionen Autoimmunkranken (6), deren Behandlungsversuche ein

Vielfaches kostet

- uninformierte Kranke lassen sich auf eigene Kosten das zweite Autoimmungift Gold

einsetzen, was zu zusätzlichen Krankheiten führt, u.a. auch zur Elektrosensibilität durch

Handys

- bei mindestens 5% Todesfällen (6) wäre es für alle Träger von Zahnflickstoffen

wie Amalgam und Gold indiziert gewesen, diese zu entfernen,

- zunächst wäre ein Haut-Allergie-Test über 7 Tage auf Kosten des Herstellers bei

allen Betroffenen nötig gewesen

- allen Fachärzten hätte von den Herstellern ein Autoimmuntest angeboten werden

müssen

- im Falle des positiven Allergietestes bzw. Autoimmuntestes hätten die Hersteller die

korrekte Metallentfernung unter Dreifachschutz und die Entgiftung mit DMPS tragen

müssen

- Das flüssige Quecksilber für Zahnärzte kostet mit 10 Eur für 500 Gramm nur ein

zwanzigstel des im Chemiehandel üblichen Preises, womit sein Verbleib auf dem Markt

gewährleistet bleibt

- anstelle einer Rückrufaktion veranlassten die Hersteller sogar, dass Kranke, die nach

dem 07.08.95 kein Amalgam wollten, dieses ungewünscht erhielten (letzter Fall bei einem

9 jährigen Mädchen im Juni 2002),

- durch die fehlende Aufklärung durch die Hersteller unterblieben lebensrettende

Informationen über die Krankheitsursache, die wesentlich für die Behandlung gewesen

wären, z.B. bei Diabetes, Rheuma, MS, Schizophrenie u.v.a.,

- die Gesundheitsbehörden konnten durch die fehlende Herstellerinformationen

ihrer Aufklärungspflicht nicht nachkommen,

- Pflichtkrankenkassen, Vertrauensärzte und Zahnärzte haben sich aufgrund der falschen

Herstellerinformationen stets geweigert, die korrekte Amalgamsanierung und geteste

Alternativ-Kunststoff zu genehmigen. Im Falle der Kranken mit einer nachgewiesenen

Allergie und Autoimmunkrankheit kann dies als unterlassene Hilfeleistung gewertet

werden

- heute noch werden täglich zehntausende neue Amalgamfüllungen bei Kranken

gelegt, wobei keinerlei Warnhinweise gegeben werden

- obwohl die Amalgamschädigung an hunderten Fällen mit vielen Todesfällen bewiesen

und veröffentlicht ist (1), hat bis heute kein Zahnarzt seine Patienten korrekt über die

Gefahr von Autoimmunkrankheiten durch Amalgam oder Gold aufgeklärt,

- jetzt auftretende Autoimmunkrankheiten hätten durch rechtzeitige

Amalgamentgiftung oder Gold-Palladiumentfernung unter Dreifachschutz

vermieden werden können, wenn die Hersteller ihrer Aufklärungspflicht

nachgekommen wären.

Da die Zahl der an der Täterschaft Mitbeteiligten sehr groß ist, ziehen Vertuschung

und Irreführung weite Kreise.

So werden von den Herstellern vorsätzlich falsche Versuchsanordnungen erstellt: Auf

meine damalige Anzeige bei der Staatsanwaltschaft in Frankfurt wurde das Verfahren

gegen die Herstellerfirma Degussa gegen eine Geldbuße eingestellt, die jedoch zu

einem sinnlosen Test missbraucht wurde. In der Studie in München wurde nur

nachgewiesen, dass die Amalgamentfernung ohne Dreifachschutz zu keinerlei

Verbesserung der Vergiftungssymptome führt und ohne korrekte Entgiftung sich

keinerlei Symptome bessern. Auch führten diese Studie lediglich Psychiater ohne

toxikologische Kenntnisse durch.

Dass das Leitsymptom der chronischen Quecksilbervergiftung psychosomatische

Störungen sind, war längst bekannt.

Da alle Angehörigen des Gesundheitswesens durch das Einsetzen obiger

Zahnflickstoffe und deren anschließendem Entfernen aufgrund der giftbedingten

Gesundheitsschäden immense finanzielle Gewinne haben, besteht bislang keinerlei

Interesse daran, auf Amalgam oder Gold zu verzichten - trotz der sehr häufigen

tödlichen Nebenwirkungen. Daher muss die Justiz zum Schutze der hilflosen Patienten

eilig bemüht werden.

Falls diese Anzeige lange unbearbeitet liegen bleibt, muss jede Woche mit dutzenden

weiteren Todesfällen gerechnet werden.

Am 28. Mai 2002 zeigten wir dem Referat für Justiz und Inneres der Europäischen

Kommission in Brüssel diesen Sachverhalt an (3).

Dr. med. Dr. med. habil. Max Daunderer

Literatur:

1. Daunderer M.: Handbuch der Amalgamvergiftung, 3 Bd., 15 NL, Ecomed. ISBN

3-609-71750-5

2. Patienteninformation Amalgam in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch.

ISBN 3-609-63495-2.

3. ( Brief an EU: Amalgam das größte Verbrechen an der Menschheit. 28.5.02.

4. Handbuch der Umweltgifte.6 Bände, Palladium, Ecomed.

5. Klinische Toxikologie.13 Bände, Titan, Ecomed.

6. Bundesforschungsministerium, Bonn: Forschungserfolg: Erstmals Hinweise

über Entstehung von Autoimmunkrankheiten. Fax Nr.24/95, 07.08.1995.

7. Umweltbundesamt: Palladium und Autoimmunkrankheiten. Brief vom 27.5.02

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