ALS Fall

Sehr geehrter Herr Daunderer!

Mit großem Interesse und nicht ganz uneigennützig verfolge ich seit ca. 1 Jahr alles was sich zum Thema „Amalgam“ im Internet so findet.

Ich habe 22 Jahre als Kinderkrankenschwester gearbeitet und vom Frühgeborenen bis zum 18 jährigen Diabetiker eine Menge schlimme und auch weniger dramatische Erkrankungen miterlebt.

Von der reinen „Schulmedizin“ zu den verschiedensten Naturheilverfahren kam ich als ich mir vor 12 Jahren nach einem Entwicklungshilfeeinsatz in Rumänien meine Adoptivtochter G. mit nach Deutschland brachte. Die kleine wog damals mit 1 1/2 Jahren 6 kg und wäre entweder verhungert oder aufgrund ihrer komplexen Lungenfehlbildung erstickt.

Wir haben damals alles was schulmedizinisch möglich war ausgereizt. Vom Dauerantibiotika über Cortison und den verschiedensten inhalativen Medikamenten. Der Erfolg war meist von kurzer Dauer, die Nebenwirkungen teilweise sehr unangenehm. 2 Lungenentzündungen haben wir dann bloß mit Homöopathie und viel Liebe und Geduld durchgezogen. Mit Erfolg -  mein Kind hat seit 7 Jahren kein Antibiotika mehr gebraucht (bzw. bekommen) und es geht ihr trotz einer Leistungseinschränkung aufgrund der Fehlbildung mit pulmonaler Hypertonie (chron. erhöhter Blutdruck aufgrund chron. brochchopulmonaler (Gefäß-)Erkrankungen) und Lernproblemen (wer hätte gedacht das dies Kind überhaupt mal zur Schule geht) doch recht gut.

Krankheitsbilder wie plötzlicher Kindstod, Lernbehinderungen, geistige Behinderungen, kd. Diabetes - haben für mich im Zusammenhang mit Schwermetallbelastungen einen ganz anderen Blickwinkel eröffnet. Ich finde es so furchtbar, dass an den Symptomen rumgedoktert wird, statt nach den wahren Ursachen zu suchen.

„Damit müssen Sie leben“ oder „das können wir nicht ändern“ hört man jetzt nicht nur bei Erwachsenen und Alten sondern auch bei Kinderärzten.

Mein Kind wurde glücklicherweise aufgrund seiner häufigen Erkrankungen wenig geimpft. Dafür fiel mir an mir selber auf, dass es mir immer nach Auffrischungsimpfungen (Diphtherie, Tetanus, aber auch Hepatitis) schlecht ging.

Die ersten für mich hochinteressanten Artikel über Amalgam las ich vom Herrn Klinghardt. Nachdem ich vor ca. 3 Jahren mehrere große Schilddrüsentumore entfernen lassen musste und mir hinterher der gesamte Calcium/Phosphat-Stoffwechsel zusammenbrach dachte ich, mein letztes Stündlein habe geschlagen. Dabei hat das Ganze sicher viel früher begonnen. Mit 6 Jahren hatte ich bereits meine ersten Amalgamfüllungen. Zu der Zeit wanderte ich auch das erste Mal ins Krankenhaus - mit Verdacht auf Rheumatisches Fieber - was sich aber nicht bestätigte. Kurz darauf kamen die Mandeln unters Messer. Ich hatte trotzdem ständig dicke Hals-Lymphknoten und Halsschmerzen. Das Amalgam gegen das mein Körper sich damals scheinbar schon massiv wehrte fiel raus, die Zähne vereiterten (auch andere, die von oben ganz gesund waren). Es wurde geschnitten, tamponiert, gezogen und die nächsten Zähne mit Amalgam abgefüllt. Jedes Mal wenn Stress anstand (Klassenfahrt, Urlaub o.ä.) hatte ich eine dicke Backe mit Schüttelfrost und 40 Fieber.

Aber das war halt so -  ich hätte eben schlechte Zähne und müsse besser putzen. Mit 16 ging ich in die Ausbildung als Kinderkrankenschwester - die Zahnprobleme blieben. Immer mal wieder eine Wurzelspitzenresektion oder eine neue Füllung.

Ich bekam Gelenkbeschwerden in den Knie- und Hüftgelenken und hatte meinen ersten „Hexenschuss“, der so schlimm war, dass ich auf allen Vieren zur Toilette kroch. Klar, wir mussten schwere Wäschekörbe schleppen und die Kinder waren auch nicht immer ganz leicht. Zu der Zeit gab es bei uns in der DDR denke ich auch kaum ein Desinfektionsmittel in dem kein Formaldehyd enthalten war. Zimmer und Inkubatoren wurden mit Formaldehyd stundenlang „geräuchert“ -  das Zeug wurde vernebelt und hinterher alles gescheuert. Dass das gesundheitsschädlich sein könnte, hat uns keiner gesagt.

Mit 28 Jahren hatte ich nach einen Gebirgsurlaub massive Herzrhythmusstörungen und keine Muskelkraft mehr in den Beinen. Man stellte zwar einen Ventrikelseptumdefekt (VSD Unterschiedlich großer Defekt in der Herzkammerscheidewand, Symptome in Abhängigkeit von der Größe) fest, aber der war angeblich nicht groß genug um solche Symptome zu verursachen. Das Ganze endete als „psychosomatische Funktionsstörungen“ in einer Akte. Ich war 28 Jahre und kam mir vor wie 60.

Irgendwann nachdem ich alle Beta-Blocker u.a. abgesetzt hatte, ging es allmählich besser. Nach dem Theater mit der Schilddrüse vor 3 Jahren habe ich meine Zahnärztin gewechselt - die noch heute ohne schlechtes Gewissen Amalgamfüllungen legt.

Ich habe in den letzten 1 1/2 Jahren alle meine 17 Amalgamfüllungen entfernen lassen (natürlich ohne Schmutzmaßnahmen - wenn der Zahnarzt meint es wäre nicht nötig, was macht man da als Patient - heute wäre ich schlauer) Allerdings habe ich eine Menge Chlorella-Algen, Bärlauch und Koriander zu mir genommen. Ich habe insgesamt auch den Eindruck das es mir besser geht. Aber der richtige Durchbruch ist noch nicht so gekommen. Ich habe immer wieder Muskelschwäche in den Beinen, ab und zu Schwindel- und Gleichgewichtsstörungen und Gelenkschmerzen. Meine Ärztin arbeitet mit Naturheilverfahren wie Psycho-Kinesiologie, Bach-Blüten und Reiki. Meiner Psyche hat das alles auch recht gut getan.

Aber von meinem Körper habe ich den Eindruck er ist ein Wrack.

Ich bin 40 Jahre alt und wenn unsere Kinderstation nicht voriges Jahr geschlossen hätte, wäre ich wahrscheinlich körperlich zusammengeklappt. Meine Ärztin, die mit Heil-Essenzen die sie selber herstellt, ausleitet, meinte vor einer Weile, alles Quecksilber (Hg) sei raus. Seit unserer Kur vor 2 Monaten an der Ostsee und 1 Woche Einnahme von Chlorella-Algen geht es mit deutlich schlechter. Die Schmerzen in den Muskeln und Gelenken sind wieder da und die Kraft lässt weiter nach. Kinesiologisch testen jetzt viele Bereiche wieder mit Quecksilber (Hg) positiv. Eine ältere Brücke mit Silber-Palladium (meine Zahnärztin war erstaunt, das das noch vor 5 Jahren eingesetzt wurde) kam auch noch raus.

Ich habe nachdem ich mich mit dem Thema Amalgam beschäftigt habe auch viel über DMPS gelesen und denke an die Mengen die ich im Laufe meines Lebens an Quecksilber (Hg) im Körper gesammelt habe - loszuwerden ist es nötig. Mit den Füllungen die während meiner Zahnarztkarriere so immer wieder mal ausgetauscht wurden, komme ich bestimmt auf 30. Demnach müsste ich fast tot sein. Manchmal komme ich mir auch so vor. Allerdings habe ich meinen Humor und Optimismus noch behalten.

Meine Ärztin weigert sich mir DMPS oder DMSA zu verschreiben oder zu verabreichen. Sie meint, sie habe mit ihren Methoden Erfolg. Nachdem wir in meinem jetzigen Leben nicht mehr fündig werden, ging es beim letzten Mal in 2 vorherige Leben. Gebracht hat es mir nichts, zumal ich als Christ auch mit dieser Reinkarnationslehre nicht so gut leben kann.

Jetzt meine Frage an Sie. Wo finde ich in … oder Umgebung jemanden der mit DMPS Erfahrung hat, es mir spritzt und auch ein Labor in der Nähe, das guckt was dabei rauskommt. Ich könnte es mir auch alleine spritzen, aber ohne Rezept bekomme ich es ja nicht. Ich bin frustriert darüber, dass die normalen Schulmediziner sich mit solchen Themen überhaupt nicht auseinandersetzen.

Zu verlieren habe ich nicht soviel. Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden - oder vielleicht doch. Ich habe eine Freundin bei der hat man vor einem Jahr ALS (Amyotrophe Lateralsklerose, mehr siehe unten) diagnostiziert. Sie kann beide Arme nicht mehr bewegen. Sie hat eine ähnliche Zahnarztkarriere hinter sich, aber noch den ganzen Mund voll Metall. Ich hoffe bald von Ihnen zu hören.

Mit freundlichen Grüßen, B.G.

 

ALS Info:

Autoimmun-Krankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose):

Bei ALS kommt es allmählich und unaufhaltsam zum Absterben von Nervenzellen im Rückenmark und Gehirn, welche die Muskelfasern steuern. Dadurch kommt es zu Lähmungen der Extremitäten, Schluck- und Atemstörungen. ALS ist unheilbar. Die meisten Patienten sterben nach zweieinhalb bis vier Jahren. Das Schicksal des Wolfsburgers Fußballspielers K. Nowak (27) ist kein Einzelfall. Die Nervenkrankheit ALS kommt bei Sportlern signifikant häufiger vor - Ärzte rätseln warum. Auch deshalb weil ALS bei Sportlern im Alter von 30 Jahren und jünger auftritt. Normalerweise sind die Betroffenen 50 - 60 Jahre alt. Wissenschaftler gehen bei 2 % der Erkrankten von einem Gendefekt aus, bei 5 % werde die Krankheit vererbt, 93 % seien ein Rätsel. (Spiegel 18/2003)

Eine Allergie auf Quecksilber ist die tiefe Ursache. Eine Amalgamentfernung bessert nichts. DMPS-Schnüffeln bringt vorübergehend eine Linderung. Diese Kranken schreien nach einem Amalgamverbot.

 

Bei ALS Kranken fanden wir die höchsten Werte von allen Amalgamvergifteten: 190 Mio. µg/kg Quecksilber im Kieferknochen, 450.000 µg /kg Hg im Salbenstreifen 6 Wochen nach Ziehen eines Amalgamgefüllten Weisheitszahnes. Das Muskelenzym CPK ist erhöht, die Handmuskulatur ist früh befallen. Im Kernspin-Kopf finden sich Metallherde im Kieferbereich und im Stammhirn (Atemzentrum). Im Zahnwurzelübersichtsröntgen (OPT) finden sich ebenfalls Metallherde.

In allen 12 bisher untersuchten ALS-Fällen war der LTT/Melisa Allergie-Test auf Amalgam stark positiv. Amalgam lag meist sinnlos in Weisheitszähnen.

Amalgambohren führt zur wesentlichen Lebensverkürzung. Ziehen von Amalgamgefüllten Zähne ist nur im Frühstadium erlaubt (4000 µg Hg im Stuhl).

Die Orte der Lähmungen waren durch die Orte der Zahnherde bestimmt. (Organ-Zahn-Beziehungen siehe Zahnherdschema http://www.toxcenter.org )

Die Häufigkeit der ALS wird meist unterschätzt. Pro Jahr muss mit zwei Fällen pro 100.000 Personen

gerechnet werden. Damit ist die Inzidenz nur wenig niedriger als bei der Multiplen Sklerose mit jährlich

drei Neuerkrankungen pro 100.000 Menschen. Der Tod tritt durch Atemstillstand ein.

DMPS hilft nur eingeatmet bei Bulbärsymptomen (Zungen/Gaumen-Lähmungen); gespritzt hilft es nur anfangs.

 

Lieber Dr. Daunderer,

1. Hat Frau G. denn jetzt geplant die Quecksilber-Ansammlungen im Kiefergewebe, die bei 17 ehemaligen Amalgamfüllungen in sehr hohem Maße vorhanden sein müssen bzw. im OPT sicher zu sehen sind, chirurgisch entfernen zu lassen (ausfräsen)? Dies ist ja wesentlich effektiver als nur DMPS oder DMSA. (Was gibt es sonst Neues von ihr.)

2.>>ALS: DMPS-Schnüffeln bringt vorübergehend eine Linderung.<<

Obwohl der Mund voller Amalgam? Wie DMPS pos. Wirkung überhaupt möglich bei dem dauernden so hohen Hg Eintrag??

DMPS-Gesetze

6. Bei Fortbestehen der Vergiftungssymptome des Gehirns sechsmal
an einer geöffneten DMPS-Ampulle schnüffeln, falls
a. die Amalgam- und Kiefersanierung abgeschlossen ist

3. Toxinfo ALS

>>Eine Allergie auf Quecksilber ist die tiefe Ursache. Eine Amalgamentfernung bessert nichts. DMPS-Schnüffeln bringt vorübergehend eine Linderung.<<

Diese Stelle ist im Toxinfo sehr knapp, bitte den folgenden bzw. von Dir evt. noch zu überarbeiteten Text (derselbe oben) der ALS Toxinfo zufügen, er ist aus (geändert):

Umweltgifte

Allgemeines Autoimmunkrankheiten (AIK) III- 13.2.2

Daunderer - Klinische Toxikologie - 150. Erg.-Lfg. 4/01

Dort steht noch mehr zu ALS:

Bei ALS Kranken fanden wir die höchsten Werte von allen Amalgamvergifteten: 190 Mio. µg/kg Quecksilber im Kieferknochen, 450.000 µg/kg Hg im Salbenstreifen 6 Wochen nach Ziehen eines Amalgamgefüllten Weisheitszahnes. Das Muskelenzym CPK ist erhöht, die Handmuskulatur ist früh befallen. Im Kernspin-Kopf finden sich Metallherde im Kieferbereich und im Stammhirn (Atemzentrum). Im Zahnwurzelübersichtsröntgen (OPT) finden sich ebenfalls Metallherde.

In allen 12 bisher untersuchten ALS-Fällen war der LTT/Melisa Allergie-Test auf Amalgam stark positiv. Amalgam lag meist sinnlos in Weisheitszähnen.

Amalgambohren führt zur wesentlichen Lebensverkürzung. Ziehen von Amalgamgefüllten Zähnen ist nur im Frühstadium erlaubt (4000 µg Hg im Stuhl).

Die Orte der Lähmungen waren durch die Orte der Zahnherde bestimmt. (Organ-Zahn-Beziehungen siehe Zahnherdschema http://www.toxcenter.org)

Die Häufigkeit der ALS wird meist unterschätzt. Pro Jahr muss mit zwei Fällen pro 100.000 Personen

gerechnet werden. Damit ist die Inzidenz nur wenig niedriger als bei der Multiplen Sklerose mit jährlich

drei Neuerkrankungen pro 100.000 Menschen. Der Tod tritt durch Atemstillstand ein.

DMPS hilft nur eingeatmet bei Bulbärsymptomen (Zungen/Gaumen-Lähmungen); gespritzt hilft es nur anfangs.

 

>>Ziehen von Amalgamgefüllten Zähnen ist nur im Frühstadium erlaubt (4000 µg Hg im Stuhl).<<

Bitte Näheres hinzufügen: Wenn nach DMPS Test od. Schnüffeln bis höchstens 4000 µg Hg im 3. Stuhl, dann Amalgam raus möglich? (Was genau meint Frühstadium? Ist da noch ein weiterer >begrenzender Faktor< zu beachten?) Bitte den Text diesbzgl. ändern.


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